Schutz der Privatsphäre: Vorsicht beim Teilen von Weihnachts-Posts auf Social Media!

Philippinen - Gerade in der Weihnachtszeit teilen viele Menschen gerne Fotos und Videos auf Facebook, Instagram und Co. So kann man bequem und schnell viele Freunde und Verwandte erreichen. Doch vielen Nutzern ist nicht bewusst, wo ihre liebsten Momente landen können und wofür Social-Media-Plattformen sie teilweise verwenden.

Gerade zur Weihnachtszeit teilen viele Menschen persönliche Momente mit Freunden, Familie und den Liebsten. (Symbolfoto)
Gerade zur Weihnachtszeit teilen viele Menschen persönliche Momente mit Freunden, Familie und den Liebsten. (Symbolfoto)  © 123rf/ostanina

Den potenziellen Risiken vom Teilen persönlicher Inhalte auf Social Media sollte man sich laut des Manila Bulletin besonders zu dieser Zeit des Jahres bewusst werden.

In Bezug auf Datenschutz gilt:

Ist das eigene Foto einmal auf der entsprechenden Social-Media-Plattform, hat diese Zugriff darauf und kann das Bild für Werbung, Datenanalyse und sogar zum Trainieren der hauseigenen KI verwenden.

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Über Facebook kann man mittels weniger Klicks einfach Fotos oder Videoinhalte herunterladen. Wer nicht möchte, dass die eigenen Inhalte in fremde Hände geraten, kann seine Datenschutzeinstellungen überprüfen und so besser kontrollieren, wer auf welche Inhalte Zugriff haben darf.

Urheberrecht:

Wer nicht will, dass die eigenen Fotos und Videos missbraucht werden, sollte sich selbst auch daran halten. Bilder, die man nicht selbst erstellt hat, also vielleicht irgendwo heruntergeladen oder gesendet bekommen hat, sind möglicherweise urheberrechtlich geschützt.

Gegen eine rechtswidrige Nutzung kann der jeweilige Urheber vorgehen.

Auch auf Sicherheit ist zu achten:

Der Manila Bulletin rät, lieber wenige persönliche Details zu posten. Kriminelle sind mittlerweile durchaus in der Lage, den Aufnahmeort eines Fotos ausfindig zu machen.

Jede Social-Media-Plattform hat dabei eigene Richtlinien, die beschreiben, wie sie die Fotos und Videos von Usern verwenden können.

Das Foto von Influencerin Rianne Meijer landete sogar in einem chinesischen Drama!

Der genaue Blick in die Geschäftsbedingungen

Heutzutage ist so gut wie jede Person, die ein Smartphone besitzt, auf wenigstens einem Social-Media-Kanal registriert. (Symbolfoto)
Heutzutage ist so gut wie jede Person, die ein Smartphone besitzt, auf wenigstens einem Social-Media-Kanal registriert. (Symbolfoto)  © 123RF/prima91

Meta hat einen riesigen Datenschutzkatalog für seine Social-Media-Dienste, darunter Facebook und Instagram.

Darin heißt es unter anderem: "Wenn Sie ein Foto auf Facebook teilen, erteilen Sie die Erlaubnis, es zu speichern, zu kopieren und mit anderen zu teilen (wiederum in Übereinstimmung mit Ihren Einstellungen), wie z. B. Meta Products oder Dienstanbietern, die diese Produkte und Dienste unterstützen. Diese Lizenz endet, wenn Ihre Inhalte aus unseren Systemen gelöscht werden."

Für Instagram gelten ähnliche Bedingungen. Wer also einfach den Geschäftsbedingungen dieser Social-Media-Dienste zustimmt, erlaubt Zwecke wie Werbung und Datenanalyse.

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Anders sieht es bei der chinesischen Plattform TikTok aus. Zwar können dort geteilte Inhalte wie bei den Social-Media-Diensten von Meta ebenfalls für Werbung und Datenanalyse genutzt werden, doch die Lizenz des Videoportals läuft weiter.

Selbst wenn ein Post gelöscht wurde, ein ganzer Account deaktiviert wurde, oder der Ersteller eines TikTok-Videos stirbt, behält sich die Plattform die Nutzungsrechte vor. Sie habe "eine bedingungslose, unwiderrufliche, nicht exklusive, gebührenfreie, vollständig übertragbare, unbefristete, weltweite Lizenz", welche die User in der Regel bestätigt haben.

Auch wenn es länger dauert, sollte man sich besser doch etwas Zeit zum Lesen der AGBs nehmen, damit man die Nutzung von Social-Media-Diensten genießen kann, ohne die eigene Privatsphäre oder Sicherheit zu gefährden.

Titelfoto: 123rf/ostanina

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