Facebook sperrt Zwiebel-Bild: Der Grund dafür ist äußerst kurios!

Kanada - Facebook ist dafür bekannt, besonders hart gegen nackte Tatsachen vorzugehen und diese umgehend auf dem sozialen Netzwerk zu löschen. Offenbar zählen mittlerweile auch Zwiebeln zu diesem mitunter heiklen Bereich.

Der Facebook-Algorithmus verwechselte Gemüse mit nackten weiblichen Brüsten. (Symbolbild)
Der Facebook-Algorithmus verwechselte Gemüse mit nackten weiblichen Brüsten. (Symbolbild)  © 123rf/ yelenayemchuk

Wie CBC berichtet, sorgte eine eigentlich harmlose Werbekampagne eines Unternehmens nun dafür, dass diese von dem Internetdienst gelöscht wurde.

Dabei wollte Jackson McLean, Manager bei Gaze Seed Company, eigentlich nur seine "Walla Walla"-Zwiebeln auf der beliebten Plattform bewerben. 

Auf dem Bild, das er neben der Anzeige postete, sind lediglich mehrere Zwiebeln - einige davon halbiert - zu sehen, die in einem Korb drapiert wurden. Dann kam die Nachricht, dass der Beitrag gelöscht wurde, weil er sexuelle Inhalte zeige. 

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McLean hat dafür folgende Erklärung: "Ich denke, etwas an den beiden runden Formen könnte als Brüste oder so etwas missverstanden werden, irgendwie nackt."

Auf der Seite des Unternehmens teilte er daraufhin das Bild erneut mit dem Zusatz: "Ich wurde gerade von Facebook darüber informiert, dass das Foto, das für unseren 'Walla Walla'-Zwiebelsamen verwendet wird, 'übermäßig sexuell' ist ... Könnt ihr das erkennen?"

Der Facebook-Algorithmus hielt Zwiebeln für nackte Brüste

"Man müsste eine ziemlich aktive Vorstellungskraft haben, um sich das anzuschauen und etwas Sexuelles daraus zu machen", erklärte er gegenüber CBC. Obwohl er den Konzern aufforderte, sein Verbot zu überdenken, und tagelang keine Antwort erhielt, wurde der Beitrag in den sozialen Medien so lange weiter verbreitet, bis sich Facebook Kanada zu dem Vorfall äußerte.

"Wir verwenden automatisierte Technologie, um Nacktheit von unseren Apps fernzuhalten, aber manchmal kann sie keine Walla Walla Zwiebel von einer, na ja, du weißt schon, unterscheiden", erklärte Meg Sinclair, Leiterin der Kommunikation bei Facebook Kanada.

Inzwischen hat das soziale Netzwerk die Werbeanzeige wieder freigeschaltet.

Titelfoto: 123rf/ yelenayemchuk

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