Singapur - Kribbeliger Albtraum! Die wenigstens Menschen dürften sich über Kakerlaken im Haus freuen. Doch eine TikTok-Nutzerin erlebte mit einem Schädlingsexemplar eine wahre Odyssee, die sogar im Krankenhaus endete.

Auf ihrem Account "nadia.limzq" dokumentierte Nadia aus Singapur einen ungewöhnlichen Arztbesuch, bei dem der jungen Frau eine Küchenschabe aus dem Ohr entfernt wurde.

In dem Video, das mittlerweile über 480.000 Views gesammelt hat, bearbeitet das medizinische Personal das rechte Hörorgan der leidenden Patientin mit zahlreichen technischen Geräten. Dazu schrieb die TikTokerin: "Eine Kakerlake ist mir ins Ohr gekrabbelt, also musste ich in die Notaufnahme."

Der Clip warf bei ihren Followern daraufhin einige Fragen auf, also schnappte sich Nadia erneut ihr Smartphone und enthüllte die gruselige Hintergrundgeschichte. "Ehrlich gesagt, wie viel Pech muss man haben, damit einem sowas passiert", erklärte sie zu Beginn.

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Offenbar war sie am besagten Tag in ihrem Bett aufgewacht und spürte das Insekt anschließend neben ihrem Kopf. "Also habe ich wirklich hart zugeschlagen, weil ich Panik bekommen habe und sie vom Bett schlagen wollte."

Der Plan ging allerdings nach hinten los. "Als ich sie traf, ist sie blitzschnell in mein Ohr gekrabbelt. Ich bin sofort aufgesprungen und habe laut geschrien. Es war verdammt unangenehm, weil ich ihre Bewegungen spüren konnte."

In der Folge wollte Nadia den drei bis vier Zentimeter großen Schädling mit den Fingern aus ihrem Ohr fischen, doch alle Versuche missglückten.

Also rannte sie instinktiv ins Badezimmer, schnappte sich eine Flasche Mundspülung und schüttete sich einen Becher der Flüssigkeit in die seitliche Kopföffnung. "Im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass Listerine nicht gerade gut für das Ohr ist, aber ich wusste nicht, was ich tun sollte", so die TikTokerin.

Immerhin zeigte das Zahnpflegemittel Wirkung, ertränkte das eingedrungene Insekt offenbar und stoppte so das unangenehme Krabbeln.

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Daraufhin griff sich Nadia eine Pinzette, aber auch das ging schief. "Ich zerbrach sie in Stücke. Es kamen nur ihre weißen Eingeweide und etwas von der braunen Schale raus. Ich wollte mich übergeben", erinnerte sich die junge Frau.

Zu diesem Zeitpunkt realisierte Nadia, dass sie professionelle Hilfe brauchte. Also rief sie ihre Mutter an, die sie - nach einem kurzen Lachanfall - zum rund 30-minütigen Entfernungsprozess in die Klinik fuhr.