Peinlich-Tweet: CDU-Mann fällt auf Baerbock-Fake rein!

Deutschland - Es ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick aussieht! Diese bittere Erfahrung musste nun Politiker Klaus Wiener (60, CDU) machen. Dieser fiel auf einen Tweet der vermeintlichen Annalena Baerbock (42, Grüne) rein.

Klaus Wiener (60, CDU) ist einem Satire-Account auf den Leim gegangen.
Klaus Wiener (60, CDU) ist einem Satire-Account auf den Leim gegangen.  © IMAGO/Future Image/Jean MW

Wenn die deutsche Außenministerin auf Reisen geht, hält sie die Daheimgebliebenen über ihren Account auf der Plattform X (vormals Twitter) stets auf dem Laufenden.

So war das ursprünglich auch bei ihrer mehrtägigen Dienstreise im fernen Australien und Neuseeland geplant. Doch der Flug fiel flach. Grund hierfür waren technische Probleme an der Maschine.

Der Satire-Account "Parody Annalena Baerbock", der mittlerweile stattliche 67.300 Abonnenten auf sich vereinigt, machte sich die erneute Panne des Regierungsfliegers zu Nutze und es dauerte nicht lange, da tappte der erste Politiker auch schon in die Falle.

Die Rede ist von Klaus Wiener, seines Zeichens Mitglied des Deutschen Bundestages. Doch der hat offenbar etwas gehörig missverstanden, oder um es anders zu formulieren: Er wurde hinters Licht geführt.

Um folgenden Tweet der "falschen" Baerbock, der mittlerweile gelöscht wurde, geht es:

CDU-Mann Klaus Wiener: Als ihm sein Fauxpas auffiel, war es zu spät

Der Regierungsflieger von Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) ist schon mehrfach durch Pannen aufgefallen.
Der Regierungsflieger von Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) ist schon mehrfach durch Pannen aufgefallen.  © Sina Schuldt/dpa

"Diese Reise hat erneut die Notwendigkeit einer feministischen Außenpolitik offengelegt: Denn das Flugzeug wurde von Männern gebaut und gewartet. Die Kontrolle hat ebenfalls von Männern stattgefunden. Sie haben alle versagt. Das wäre keiner Frau passiert", hieß es in dem Beitrag auf X.

Heftige Vorwürfe, die natürlich einen enormen Aufschrei provoziert hätten, wenn sie denn echt gewesen wären.

Doch CDU-Wiener traute dies Baerbock offenbar zu und reagierte voller Empörung auf den Tweet: "Unfassbar! Was für eine Arroganz."

Als der Politiker schließlich bemerkte, dass er einem Satire-Account aufs Korn gegangen war, ruderte er sofort zurück und entschuldigte sich - doch wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Die falsche Baerbock antwortete prompt und stellte den Politiker somit eines zweites Mal in aller Öffentlichkeit bloß.

Auch Wiener löschte seinen Tweet daraufhin umgehend. Dieser sollte sich für die Zukunft merken: Nicht überall, wo Baerbock draufsteht, steckt auch Baerbock drin ...

Titelfoto: IMAGO/Future Image/Jean MW

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