Israel-Krieg: Trump spricht von "noch brutalerem" Angriff auf Iran! "Deal, bevor es zu spät ist"

Israel - Israels Militär hat nach eigenen Angaben die iranischen Atomanlagen angegriffen!

Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert. Das israelische Militär greift an.
Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert. Das israelische Militär greift an.  © Vahid Salemi/AP/dpa

Bei dem Einsatz handele es sich um "eine präventive, präzise, kombinierte Offensive", um das iranische Atomprogramm und andere militärische Ziele anzugreifen, teilte das Militär in der Nacht auf Telegram mit.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz rief für sein Land den Ausnahmezustand aus: Nach einem "Präventivschlag" gegen den Iran sei "in unmittelbarer Zukunft" mit einem Raketen- und Drohnenangriff auf Israel zu rechnen, sagte Katz in der Nacht nach Angaben der "Times of Israel".

Das israelische Verkehrsministerium gab laut der Nachrichtenseite "Ynet" die Sperrung des israelischen Luftraums für Starts und Landungen bis auf Weiteres bekannt.

Nach Angriff auf Iran: Israels Botschaft in Berlin schließt auf unbestimmte Zeit
Israel Krieg Nach Angriff auf Iran: Israels Botschaft in Berlin schließt auf unbestimmte Zeit

Nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu handele es sich im Iran um eine gezielte Militäroperation, "um die iranische Bedrohung für das Überleben Israels zurückzudrängen".

Netanjahu sagte in einer aufgezeichneten Ansprache: "Diese Operation wird so viele Tage andauern, wie es braucht, um diese Bedrohung zu beseitigen."

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13. Juni, 13.56 Uhr: US-Präsident Donald Trump bezeichnet Angriff auf Iran als "exzellent"

Nach dem Großangriff Israels auf den Iran hat US-Präsident Donald Trump die Führung in Teheran zu einem "Deal" aufgefordert - und andernfalls mit "noch brutaleren" Angriffen gedroht.

"Es hat bereits viel Tod und Zerstörung gegeben, aber es ist noch Zeit, diesem Massaker ein Ende zu setzen - wobei die nächsten bereits geplanten Angriffe noch brutaler sein werden", schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. "Iran muss einen Deal schließen, bevor nichts mehr übrig ist - tun Sie es einfach, bevor es zu spät ist."

Gleichzeitig nannte er im Interview mit ABC die israelischen Angriffe auf den Iran "exzellent". "Sie wurden hart getroffen, sehr hart. Sie wurden so hart getroffen, wie man nur getroffen werden kann. Und es wird mehr kommen, sehr viel mehr", so Trump weiter.

Nach den israelischen Angriffen auf den Iran meldet sich nun auch US-Präsident Donald Trump zu Wort und droht mit einem "noch brutaleren" Angriff.
Nach den israelischen Angriffen auf den Iran meldet sich nun auch US-Präsident Donald Trump zu Wort und droht mit einem "noch brutaleren" Angriff.  © Frank Franklin Ii/AP/dpa

13. Juni, 13.49 Uhr: Israel schließt weltweit Botschaften und Konsulate

Israel schließt vor dem Hintergrund des Großangriffs gegen den Iran weltweit alle Botschaften und Konsulate. Das teilte das israelische Außenministerium in Jerusalem mit.

Nach dem Großangriff auf den Iran werden weltweit alle israelischen Botschaften geschlossen.
Nach dem Großangriff auf den Iran werden weltweit alle israelischen Botschaften geschlossen.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

13. Juni, 13.09 Uhr: Irans Kommandeur der Luftstreitkräfte getötet

Israel hat bei seinem Großangriff im Iran auch den Kommandeur der Luftstreitkräfte der iranischen Revolutionsgarden getötet.

Wie die israelischen Streitkräfte erklärten, kam Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh ihren Informationen zufolge bei den nächtlichen Angriffen ums Leben. Auch iranische Medien berichteten über seinen Tod.

Der General galt als Architekt des iranischen Raketenprogramms in den vergangenen Jahren und überwachte auch die jüngsten Angriffe auf Israel.

13. Juni, 12.11 Uhr: Israel startet zweite Angriffswelle im Iran

Israel hat Medienberichten zufolge eine neue Welle von Angriffen auf den Iran ausgeführt.

Explosionen ereigneten sich unter anderem in den Millionenstädten Tabris, Schiras und bei der Atomanlage Natans, wie iranische Medien berichteten.

13. Juni, 11.36 Uhr: Angriff Israels ist laut Irans Außenminister eine "Kriegserklärung"

Die Führung in Teheran wertet den Angriff Israels als "Kriegserklärung".

Das iranische Außenministerium teilte am Freitag mit, Außenminister Abbas Araghtschi habe in einem Brief an die Vereinten Nationen den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, "sich sofort mit diesem Thema zu befassen".

Der Minister erklärte demnach weiter, die Angriffe auf militärische Einrichtungen und Atomanlagen im Iran seien eine "Kriegserklärung" Israels.

Irans Außenminister hat den israelischen Großangriff auf sein Land als Kriegserklärung gewertet.
Irans Außenminister hat den israelischen Großangriff auf sein Land als Kriegserklärung gewertet.  © Vahid Salemi/AP/dpa

13. Juni, 10.25 Uhr: Israels Verteidigungsminister droht dem Iran

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat dem Iran im Fall von neuen Angriffen auf den jüdischen Staat mit Vergeltung gedroht.

"Wer auf die Vernichtung Israels hinarbeitet, wird eliminiert – der Preis für den Iran wird mit jeder weiteren aggressiven Handlung steigen", hieß es in einer Mitteilung von Katz. "Der Iran wird einen immer höheren Preis zahlen, je länger er seine aggressive Politik fortsetzt."

Minister Katz sagte, Teheran werde bei neuen Gegenangriffen einen "immer höheren Preis bezahlen".
Minister Katz sagte, Teheran werde bei neuen Gegenangriffen einen "immer höheren Preis bezahlen".  © Hannes P Albert/dpa

13. Juni, 10.23 Uhr: Israel greift Luftabwehrsystem im Westen des Irans an

In den vergangenen Stunden hat die israelische Armee nach eigenen Angaben das iranische Luftabwehrsystem im Westen des Irans angegriffen.

Im Zuge der Angriffe seien Radaranlagen sowie Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen zerstört worden, hieß es in einer Mitteilung des Militärs. Ziel dieser Angriffe auf das iranische Luftabwehrsystem sei es, der Luftwaffe Handlungsfreiheit bei möglichen weiteren Angriffen im Iran zu verschaffen.

13. Juni, 9.46 Uhr: Merz ruft zur Zurückhaltung auf und warnt vor Eskalation

Nach Israels Angriffen auf den Iran hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Konfliktparteien zur Zurückhaltung gedrängt und vor einer Eskalation in der Region gewarnt.

"Wir rufen beide Seiten auf, von Schritten abzusehen, die zu einer weiteren Eskalation führen und die gesamte Region destabilisieren können", erklärte Merz am Freitag.

Deutschland stehe bereit, mit allen verfügbaren diplomatischen Mitteln auf die Konfliktparteien einzuwirken.

13. Juni, 8.54 Uhr: Mindestens sechs Wissenschaftler im Iran getötet

Bei dem israelischen Angriff im Iran sind mindestens sechs führende Wissenschaftler und Professoren getötet worden.

Unter den Toten sind drei Professoren der Fakultät für Nukleartechnik der Schahid-Beheschti-Universität, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Ein weiterer Nuklearwissenschaftler wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau getötet.

Davor war bereits bekanntgeworden, dass Mohammed Mehdi Tehrantschi, Professor für Physik, sowie Fereydun Abbasi, der frühere Leiter des iranischen Atomprogramms, bei dem Großangriff ums Leben kamen.

Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert.
Der Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran eskaliert.  © Vahid Salemi/AP/dpa

13, Juni, 7.20 Uhr: Iran startet Gegenschlag! Israel meldet 100 gestartete Drohnen

Der Iran hat nach den israelischen Angriffen offenbar einen Gegenangriff gestartet und dann nach Angaben der israelischen Armee rund 100 Drohnen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert.

Die Armee bereite sich darauf vor, die Drohnen abzufangen, erklärte der Armeesprecher Effie Defrin am Freitag. An Israels Angriffen auf Ziele im Iran waren seinen Angaben zufolge 200 Kampfflugzeuge beteiligt, die rund 100 Ziele im ganzen Land beschossen, die Angriffe auf iranische Atomanlagen dauerten demnach weiter an.

Titelfoto: Bildmontage: Vahid Salemi/AP/dpa /Frank Franklin II/AP/dpa

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