Die Volksbühne unterstützt Anhänger der "Letzten Generation"

Berlin - Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin zeigt mit einem großen Banner ihre Solidarität mit den Klimaschützern der "Letzten Generation" und wirbt für eine gemeinsame Abendveranstaltung.

Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin solidarisiert sich mit den Klimaschützern.
Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin solidarisiert sich mit den Klimaschützern.  © Letzte Generation

Am kommenden Freitag um 20 Uhr wird die große Bühne unter dem Motto "Keine Macht der Ohnmacht" zum Denkraum.

Kritiker und Unterstützer der Gruppierung sind gleichermaßen eingeladen, um sich gemeinsam auszutauschen, zu diskutieren und sich auch gegenseitig Mut zu machen.

Der Intendant der Volksbühne René Pollesch (60) erklärt, dass das Theater die Aktivistinnen und Aktivisten eingeladen habe, um Menschen abseits der Autobahnen und Straßen zu erreichen.

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"Wir solidarisieren uns mit der Initiative der 'Letzten Generation' und hoffen, dass die aufgeheizte Debatte um den zivilen Ungehorsam in die vorwärtsweisende Richtung und in Taten umschlägt. Es ist allerhöchste Zeit", so Pollesch.

Die Bühne sei ein idealer Ort für die Debatte

Während der Vorbereitungen für die kommende Veranstaltung würde sich neben Ernsthaftigkeit und Progressivität auch viel Hoffnung zeigen, etwas zu bewegen.

Die Künstlerin Lilly Marlen Stolze (33) hat die Kooperation zwischen der Volksbühne und der "Letzten Generation" mitgestaltet. Sie betont, dass das Theater mit seiner politischen Geschichte ein idealer Ort dafür sei, sich Fragen zu stellen, die gern ausgeblendet werden.

"Wird Olaf Scholz sich daran erinnern, wer ihn gewählt hat und wofür er steht, und als Klimakanzler in die Geschichte eingehen? Oder wird er uns in eine Welt schicken, in der niemand mehr da ist, der noch Geschichte schreiben kann?", fragt die Künstlerin.

Titelfoto: Letzte Generation

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