Diese Woche keine Klima-Kleber in Berlin? Das plant die "Letzte Generation"

Berlin - Diese Woche gönnt die "Letzte Generation" der Hauptstadt eine Verschnaufpause von typischen Straßenblockaden und anderen Klebe-Aktionen.

Vergangene Woche blockierten Aktivisten der "Letzen Generation" gleich mehrfach den Berliner Verkehr.
Vergangene Woche blockierten Aktivisten der "Letzen Generation" gleich mehrfach den Berliner Verkehr.  © Letzte Generation

Stattdessen werden sich die Klimaaktivisten in Berlin zu zwei angekündigten Protestmärschen versammeln, wie die Gruppierung am Montag mitteilte.

Demnach starten sie am kommenden Mittwoch um 16 Uhr vom Marx-Engels-Forum und am kommenden Samstag ebenfalls um 16 Uhr vom Brandenburger Tor aus.

Nach eigenen Angaben wolle sich die "Letzte Generation" diese Woche auf die Integration der Menschen fokussieren, die sich ihrem zivilen Widerstand anschließen. Aus ganz Deutschland hätten sich immer mehr Menschen entschieden, "den tödlichen fossilen Kurs nicht länger mitzutragen" und Teil der Gruppierung zu werden.

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Die "Letzte Generation" akquiriert neue Mitglieder durch Vorträge und Trainings und hofft gleichzeitig, dass diese Vorbereitungen nicht länger gebraucht werden und die Bundesregierung einlenkt und den Forderungen der Aktivisten nachkommt.

Wozu die Straßenblockaden?

Bis die Regierung einlenkt, will die "Letzten Generation" weitermachen

Die "Letzte Generation" spricht von "wachsendem Widerstand".
Die "Letzte Generation" spricht von "wachsendem Widerstand".  © Letzte Generation

In ihrer aktuellen Mitteilung verweisen die Klimaschützer auf Waldbrände in Kanada, Überflutungen in Italien sowie nie dagewesene Dürren in Frankreich und Spanien.

"Die Störungen, mit denen sich die eskalierende Klimakatastrophe unbarmherzig in unseren Alltag drängt, sind weder friedlich noch konstruktiv. Sie kosten Menschenleben", betont die "Letzte Generation".

Die Regierungsverantwortlichen würden "die schrecklichen Vorboten des Klimakollaps herunterspielen und unter den Teppich kehren". Solange die Politiker ihren Kurs nicht ändern, solange würde die "Letzte Generation" ihre Proteste auf den Straßen Deutschlands fortsetzen, heißt es in der Meldung.

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Ziel der Klimaaktivisten sei es, schnellstmöglich mit der Bundesregierung ins Gespräch zu kommen und einen Weg "aus der größten Menschheitskrise unserer Zeit zu finden".

Die "Letzte Generation" hegt die Hoffnung, dass "die Bundesregierung auf den Boden der Verfassung" zurückkehre, ohne dass weitere Straßenblockaden vonnöten sein würden.

Titelfoto: Letzte Generation

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