Klimaaktivisten attackieren Bayrischen Landtag: 55.000 Euro Schaden

München - 55.000 Euro Sachschaden sind nach Angaben des Bayerischen Landtags durch eine Farbattacke entstanden, die Klimaaktivisten auf das Landtagsgebäude verübt hatten.

Die in Farbe getunkten Tennisbälle haben deutliche Spuren am Bayerischen Landtag hinterlassen.
Die in Farbe getunkten Tennisbälle haben deutliche Spuren am Bayerischen Landtag hinterlassen.  © Bildmontage: Bayerischer Landtag (2)

Man werde viel Chemie und Energie benötigen, um den Schaden zu beseitigen, teilte das Social-Media-Team des Landesparlaments am Dienstag über X (vormals Twitter) mit.

Am vergangenen Mittwoch hatten Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in Farbe getunkte Tennisbälle gegen die Westfassade des Maximilianeums in München geworfen.

Die Polizei nahm anschließend Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung gegen die etwa zehn Beteiligten auf. Die Beamten nahmen die Aktivisten zunächst mit, unter anderem um ihre Personalien aufzunehmen. Danach entließen sie die Verdächtigen wieder.

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Die Aktivisten mit, man habe mit der Aktion "auf die aktuell verheerenden Unwetter mit tennisballgroßen Hagelkörnern in Bayern reagiert und die bayerische Regierung dafür angeprangert, zukünftige Schreckensszenarien nicht zu verhindern".

Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) wollte Anzeige wegen des Vorfalls stellen und schrieb bei X: "Das ist auch ein Anschlag auf unser Parlament! Wenn Aktivisten zu Extremisten werden und glauben, sich alles erlauben zu können, dann haben sie sich gewaltig geirrt."

Titelfoto: Bildmontage: Bayerischer Landtag (2)

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