"Letzte Generation" blockiert Zufahrten zum Regensburger BMW-Werk

Regensburg - Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Dienstagmorgen Zufahrtswege zum Werk von BMW in Regensburg blockiert.

Aktivisten der "Letzten Generation" bei der Sitzblockade in Regensburg.
Aktivisten der "Letzten Generation" bei der Sitzblockade in Regensburg.  © Letzte Generation

Rund 40 Menschen waren an den Blockaden an drei Straßen in Regensburg beteiligt, wie eine Sprecherin der Polizei sagte.

Der Verkehr wurde aufgrund der Blockaden gestört. Die "Letzte Generation" teilte zu den Aktionen am Dienstag mit, sie prangerten damit die weiterhin ungebremste Verbrennung fossiler Brennstoffe im Verkehrssektor an. "In den letzten 30 Jahren hat es hier keinerlei Verbesserung gegeben."

Bereits am Vortag hatten Aktivisten der Klimaschutzgruppe den Verkehr in Regensburg blockiert. Zwölf Aktivisten wurden daraufhin nach Angaben einer Polizeisprecherin in Gewahrsam genommen, fünf von ihnen wurden noch am gleichen Tag entlassen.

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Sieben weitere Aktivisten mussten die Nacht dagegen in Arrestzellen und in einem Gefängnis verbringen, weil ein Richter sogenannten Präventivgewahrsam bis Dienstag angeordnet hatte.

Aktivisten der "Letzten Generation" in Präventivgewahrsam

Dieser umstrittene, nur in Bayern erlaubte Schritt soll dazu dienen, weitere Straftaten zu verhindern. Die Aktivisten sollten laut einer Polizeisprecherin im Laufe des Dienstags wieder entlassen werden.

Die "Letzte Generation" macht seit 2022 regelmäßig mit Sitzblockaden auf Straßen, aber auch mit anderen umstrittenen Aktionen auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam. Die Gruppe hatte angekündigt, künftig verstärkt in Bayern protestieren zu wollen.

Titelfoto: Letzte Generation

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