Robert Habeck kritisiert die Aktionen der "Letzten Generation" als "politisch falsch"

Bremen - Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) hält die Aktionen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" für "politisch falsch".

In einer Demokratie müssten politische Kampagnen breite Mehrheiten schaffen, so Robert Habeck (53, Grüne) am Dienstagabend.
In einer Demokratie müssten politische Kampagnen breite Mehrheiten schaffen, so Robert Habeck (53, Grüne) am Dienstagabend.  © Michael Kappeler/dpa

In einer Demokratie müssten politische Kampagnen breite Mehrheiten schaffen, sagte Habeck bei einer Wahlkampfveranstaltung der Bremer Grünen am Dienstagabend im Musicaltheater der Hansestadt vor mehreren hundert Menschen.

Er verwies dabei auf die Bewegung Fridays for Future, die dies vor zwei Jahren erreicht habe. Er halte es nicht für sinnvoll, nur in einem bestimmten Segment Zuspruch zu bekommen.

Zugleich habe er "hohen Respekt" vor den Aktivisten der "Letzten Generation". "Dass sie Zukunftsangst haben, das spreche ich ihnen überhaupt nicht ab", betonte Habeck. "Und trotzdem finde ich es politisch falsch, wie die Aktionen laufen."

Bremens Verkehrssenatorin und Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer (51) ergänzte, sie halte die Mittel ebenfalls für falsch. Aber die Forderungen seien richtig.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

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