Aufblasbares Krokodil versetzt Stadt tagelang in Angst und Schrecken

Ladispoli (Italien) - Aufregung in einer kleinen Stadt am Tyrrhenischen Meer in Italien! Tagelang versetzte ein vermeintliches Raubtier die Anwohner in Angst und Schrecken, sogar der Bürgermeister warnte vor der angeblichen Gefahr - bis die Wahrheit herauskam.

Dieses aufblasbares Krokodil sorgte in einer Stadt in Italien für Aufregung.
Dieses aufblasbares Krokodil sorgte in einer Stadt in Italien für Aufregung.  © Bildmontage/Screenshot/Facebook/Città di Ladispoli, Il Messaggero

Vor wenigen Tagen tauchten plötzlich Bilder und Videos eines vermeintlichen Krokodils auf, was sich im italienischen Ladispoli rund um den Fluss Sanguinara herumtreiben würde.

Die Polizei wurde in Alarmbereitschaft versetzt, Beamte durchkämmten zusammen mit Tierschutzbeauftragten die Gegend, um das angebliche Reptil zu fangen.

Auch Bürgermeister Alessandro Grando war in höchster Sorge und rief die Einwohner seiner Stadt in einer Pressemitteilung zur Vorsicht auf.

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Drei Tage lang dauerte die Suche nach der tierischen "Bedrohung", bis die Einsatzkräfte auf den wahren Grund stießen: Das Krokodil entpuppte sich als aufblasbares Spielzeug.

Eine Frau behauptete gegenüber den lokalen Medien, dass das künstliche Reptil für die Kinder zum Spielen am Fluss zurückgelassen worden war. Gleich in der Nähe hätte sich auch ein aufblasbares Dinosaurier-Spielzeug befunden.

Die Behörden sind aufgebracht und drohen nun rechtliche Schritte wegen "missbräuchlicher Alarmierung" einzuleiten. Noch ist aber unklar, gegen wen sich die Anzeige richten soll.

Aufblasbares Krokodil mit Absicht in den Fluss geworfen?

Die Ermittler vermuten, dass der oder die Täter das aufblasbare Krokodil mit Absicht in den Fluss geworfen haben, um Chaos zu verursachen. "Dies ist rücksichtsloses Verhalten, das wir mit einer Anzeige gegen Unbekannt wegen Alarm-Missbrauch verfolgen werden", erklärt die örtliche Polizei laut Metro.

Bürgermeister Grando gab auf Facebook unterdessen Entwarnung und entschuldigte sich für den peinlichen Fehlalarm. "Nach den erforderlichen Überprüfungen können wir nun bestätigen, dass sich im Fluss Sanguinara keine gefährlichen Reptilien befinden", so der Politiker. Er bezeichnet den Vorfall als "geschmacklosen Scherz".

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Il Messaggero

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