Betrunkene Geisterfahrerin bringt Haus zum Explodieren: Jetzt verklagt sie die Bar, in der sie sich betrank!

London (Kanada) - Stark betrunken baute eine Geisterfahrerin einen millionenschweren Unfall, für den sie sich nicht allein in der Verantwortung sieht. Die Fahrerin verklagt deswegen nun die Bar, in der sie zu viel gebechert hatte!

Indem Daniella Leis (26) betrunken fuhr, verursachte sie einen Sachschaden in Millionen Höhe. (Symbolbild)
Indem Daniella Leis (26) betrunken fuhr, verursachte sie einen Sachschaden in Millionen Höhe. (Symbolbild)  © 123RF/liudmilachernetska

Nach einem Marylin-Manson-Konzert im Jahr 2019 genehmigte sich Daniella Leis (26) ein paar Drinks zu viel. Obwohl der jungen Frau bewusst gewesen sein muss, dass sie später noch Auto fahren würde.

Auf ihrem Heimweg fuhr sie komplett benebelt entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf einer Straße und krachte in ein Wohnhaus. Durch diesen Zusammenprall bekam die Gasleitung einen Riss, berichtet The Independent.

Kurz nach dem Unfall wurden Leis und die Bewohner des Wohnhauses durch die Feuerwehr zügig evakuiert. Zum Glück für alle Beteiligten, denn nur 15 Minuten nach dem Unfall explodierte das Haus aufgrund der defekten Gasleitung.

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Die dadurch entstandenen Flammen griffen auch auf die Nachbarhäuser über. Durch die Druckwelle wurden einzelne Gegenstände bis zu 200 Meter weit geschleudert, laut Informationen von CBC News. Glücklicherweise kam bei diesem Unglück niemand ums Leben, jedoch wurden sieben Menschen verletzt.

Für diesen katastrophalen Unfall ist die 26-Jährige nach ihrer Ansicht nicht allein schuld und verklagt deswegen die Firma, der die Bar gehörte.

Daniella Leis wurde zu drei Jahren Haft verurteilt

Neben dem Wohnhaus welches explodierte, wurden vier weitere Häuser beschädigt. (Symbolbild)
Neben dem Wohnhaus welches explodierte, wurden vier weitere Häuser beschädigt. (Symbolbild)  © 123RF/keitma

Nachdem ihr der Prozess gemacht wurde, bekannte sich Leis 2020 in vier Fällen der Fahruntüchtigkeit schuldig. Ein Jahr später wurde sie dann zu drei Jahren Haft verurteilt. Bei dem durch die Geisterfahrerei verursachten Unfall entstand ein Sachschaden zwischen umgerechnet rund 9,08 und 13,6 Millionen Euro.

Doch nicht nur die junge Frau saß auf der Anklagebank, auch ihr Vater musste sich vor Gericht verantworten, da er der rechtmäßige Besitzer des Unfallautos war.

Der Bar werfen die beiden nun vor, dass ihnen Profit über die Sicherheit ihrer Kunden ging. Weshalb sie der damals 23-Jährigen weiter Alkohol ausschenkten, obwohl diese sichtlich betrunken gewesen sein muss.

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Dem Unternehmen werfen sie in der Anklageschrift vor, dass es seine Arbeitnehmer nicht ordentlich für den Ausschank von Alkohol geschult hätte und deswegen seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt haben soll.

Durch die Klage will das Tochter-Vater-Duo die Gerichtskosten deckeln. Denn unter anderem traten Anwohner des zerstörten Straßenzuges als Nebenkläger während des Prozesses auf.

Titelfoto: 123RF/liudmilachernetska

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