Dem Papst ganz nah: Gesuchter Schwerverbrecher auf Vatikan-Klo festgenommen

Vatikanstadt - Moises Tejada war einer der meistgesuchten Männer der USA. Der 54-Jährige hatte sich im Bundesstaat New York unbeliebt gemacht und sollte eigentlich im Gefängnis sitzen. Eigentlich ...

Moises Tejada (54) war auf der Flucht, hatte keine Lust auf Knast. Jetzt hat es ihn doch noch erwischt.
Moises Tejada (54) war auf der Flucht, hatte keine Lust auf Knast. Jetzt hat es ihn doch noch erwischt.  © New York State Department of Corrections

Stattdessen genoss der wegen Entführung und Raub verurteilte Straftäter seine Freiheit, reiste offenbar munter durch die Welt. Als Tejada einer Audienz bei Papst Franziskus ganz nah war, klickten die Handschellen.

Wie Sky News berichtete, zog der 54-Jährige vor zehn Tagen die Aufmerksamkeit der Polizei auf dem Petersplatz in Rom auf sich.

Tejada wollte der wöchentlichen Ansprache des Heiligen Vaters lauschen, entschied sich aber, zuvor noch mal schnell aufs Klo zu verschwinden. Polizisten folgten ihm und nahmen den international Gesuchten zwischen Pilgern und Touristen fest.

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Bei seiner Verhaftung habe der Schwerverbrecher drei 20 Zentimeter lange Messer bei sich getragen. New Yorks Regierung stufte den 54-Jährigen nicht umsonst als "gefährlichen" Mann ein, der "niemals angesprochen" werden sollte. Die italienische Polizei wagte es trotzdem.

Auf "heiligem Boden" klickten die Handschellen. Moises Tejada wurde im Vatikan verhaftet.
Auf "heiligem Boden" klickten die Handschellen. Moises Tejada wurde im Vatikan verhaftet.  © 123RF/andreslebedev

Tejada hielt sich angeblich an der Front im Ukraine-Krieg auf

Bei seiner Verhaftung habe Tejada angegeben, dass er von der Front im Krieg zwischen der Ukraine und Russland gekommen sei. Über Kiew und Moldawien ging es für ihn schließlich nach Italien weiter.

Aktuell sitzt der von den Vereinigten Staaten gesuchte Mann in Rom im Gefängnis. Demnächst soll darüber entschieden werden, ob der 54-Jährige an die USA ausgeliefert wird.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/andreslebedev, New York State Department of Corrections

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