Einsatz im Kuschelkostüm: Aus diesem Grund wird Polizist zum Wasserschwein
Lurín (Peru) - Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen … oder so ähnlich. Das haben sich wahrscheinlich auch peruanische Polizisten bei einer Razzia gedacht. Einer der Beamten war als Capybara (auch Wasserschwein genannt) verkleidet.

Auf X (ehemals Twitter) postete die peruanische Polizei ein Video über den Ablauf der verrückten Razzia.
Zu Beginn sieht man das COP-ybara, wie es zusammen mit zwei Begleiterinnen und einem "sehr gefährlich" aussehenden Schildkröten-Plüsch-Rucksack die Straßen der peruanischen Stadt Lurín entlangschlendert.
Vor einem Haus, in dem Drogen gelagert werden sollen, wird dann noch schnell ein Foto mit ein paar schaulustigen Passanten gemacht, dann heißt es: "Zugriff!"
Denn auf einmal ändert sich das Wesen des zuvor so tapsigen Wasserschweins, und es stürmt zur Tür des Hauses hinein. Zwar bleibt es aufgrund seines voluminösen Hinterns etwas im Türrahmen hängen, doch mit einem zweiten Ruck war es im Drogen-Versteck.
Drin stürzt es sich dann sofort auf den Drogen-Dealer, der nur völlig verdutzt das übergroße Wasserschwein anschaut und sich ohne Gegenwehr von ihm verhaften ließ.
Im Haus selbst fanden die Beamten anschließend mehr als 1700 Päckchen Kokain-Paste und Marihuana.



Festnahme gelingt: Capybara-Polizist wird gefeiert

Weiter im Video ist zu sehen, wie der Drogen-Dealer von einem Polizisten und dem Wasserschwein abgeführt wird, der Plüsch-Schildkröten-Rucksack war natürlich während des ganzen Einsatzes dabei.
In der letzten Szene des kurzen Videos wurden noch einmal alle Beweismittel auf einem Tisch präsentiert, dahinter stehen ein Polizist, der festgenommene Dealer und das COP-ybara, welches triumphierend die Pfote in die Höhe streckt.
Es scheint also wahr zu sein: Nicht alle Superhelden tragen Umhänge, manche tragen auch einen Plüsch-Schildkröten-Rucksack!
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot: x.com/@PoliciaPeru