Mann (30) wacht nachts in Sarg auf: Dann wird ihm klar, dass er begraben wurde!

El Alto (Bolivien) - Für viele Menschen ist diese Geschichte der Albtraum schlechthin: lebendig begraben im Sarg unter der Erde aufzuwachen. Genau das will Víctor Hugo Mica Álvarez (30) in Bolivien jetzt erlebt haben, wie aktuell der Daily Star berichtet.

Das Grab, in dem Víctor Hugo Mica Álvarez lag, soll mit Erde und sogar Zement bedeckt gewesen sein. (Symbolbild)
Das Grab, in dem Víctor Hugo Mica Álvarez lag, soll mit Erde und sogar Zement bedeckt gewesen sein. (Symbolbild)  © 123RF/cukugede

Laut dem Blatt wurde der 30-Jährige bei einer seltsamen Zeremonie zum Opfer. Demnach war Álvarez von einem Freund zu der Feier eingeladen worden, die dem Volk der Toba in Südamerika gewidmet war. Bei den Toba handelt es sich um eine Bevölkerungsgruppe indigener Menschen.

Mitten in der Nacht wachte Álvarez schließlich auf, weil er auf die Toilette musste. Plötzlich bemerkte der junge Mann, dass er sich nicht mehr bewegen konnte, in einem engen Raum gefangen war.

Wie er sich trotz dieses Horrors befreien konnte, erzählte der Bolivianer im Anschluss örtlichen Medien (Videos siehe unten): "Als ich gegen den Sarg stieß, zerbrach ich gerade noch das Glas - und durch das Glas drang Schmutz ein, sodass ich es schaffte, herauszukommen. Ich bin begraben worden."

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Nachdem sich der Mann durch Erde und offenbar sogar noch weichen Zement gekämpft hatte, sprach er den erstbesten Passanten an, der ihm begegnete.

Viele Fragen noch offen

Álex Magne, der das Opfer umherirrend gefunden hatte, sagte, dass es im Gesicht und am Kopf mit Zement bedeckt war. Álvarez selbst will nicht viel mitbekommen haben. Er sei während der Zeremonie ohnmächtig geworden, so der Mann, der vermutlich "Mutter Erde" geopfert werden sollte.

Laut ihm habe die Feier in der bolivianischen Kleinstadt Achacachi stattgefunden. Doch gefunden wurde er circa 80 Kilometer entfernt in El Alto, der zweitgrößten Stadt Boliviens.

Da der Mann auf der Feier zunächst ein paar Bier getrunken hatte, soll es für ihn noch schlimmer gekommen sein. Zwar sei er sofort zur Polizei gegangen, doch dort habe man ihn vertröstet, so Álvarez.

"Ich habe das Glas zerbrochen, meine ganze Hand ist verletzt, ich bin kaum rausgekommen. Aber ich bin zur Polizei gegangen und sie haben mir gesagt, dass ich betrunken bin. Sie sagten mir: 'Du wirst wieder gesund'", so das Opfer.

Videobilder, die in örtlichen Medien verbreitet wurden, zeigen Álvarez nach der Tortur in verdreckten Klamotten mit einer blutigen Wunde an der Stirn, während er das Interview gibt.

Viele Fragen bleiben am Ende dieser Geschichte noch offen.

Titelfoto: 123RF/cukugede

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