Mann schmeißt Fernseher aus dem Fenster - Gerät fällt einer Frau auf den Kopf

Dserschinsk (Russland) - Nach einem Streit mit seiner Ehefrau soll ein wütender Mann einen Fernseher aus dem Fenster eines fünfstöckigen Hauses geworfen haben. Leider fiel das Gerät auf eine andere Frau (53), die gerade an dem Wohnblock vorüberging.

Aus einem Wohnblock in der russischen Stadt Dserschinsk flog ein Fernseher.
Aus einem Wohnblock in der russischen Stadt Dserschinsk flog ein Fernseher.  © Screenshot Telegram/Pravda Gerashchenko

Der kuriose Vorfall ereignete sich am 17. April in der russischen Großstadt Dserschinsk in der Oblast Nischni Nowgorod, rund 400 Kilometer östlich von Moskau entfernt. Zufällig wurde er in einem Video festgehalten, das bereits mehrfach beim Messaging-Dienst Telegram geteilt wurde, unter anderem vom unzensierten Kanal der Stadt Nischni Nowgorod.

Wie verschiedene russische Medien, darunter die Moskauer Onlinezeitung Lenta, berichteten, flog der Fernseher aus der zweiten Etage des Gebäudes - das ist auch in dem aufgenommenen Clip zu sehen - und einer Passantin direkt auf den Kopf. Sie stürzte daraufhin auf dem Bürgersteig.

Ein Augenzeuge sagte gegenüber dem russischen Nachrichtenportal Gazeta, dass die verletzte Russin eine Kopfverletzung hatte. "Natürlich ist viel Blut geflossen. Unmittelbar nach dem Aufprall kam sie wieder zu Bewusstsein. Ich habe einen Krankenwagen gerufen. Jetzt ist alles in Ordnung, ihr Zustand ist stabil."

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Er habe auch beobachtet, dass der Mann, der den Fernseher aus dem Fenster warf, einen Stuhl nach draußen brachte, damit sich das Opfer des Unglücks hinsetzen konnte. Dann habe er sich bei ihr entschuldigt.

"Der Mann war nervös. Offenbar war das das Ergebnis eines Streits", vermutete der Zeuge.

Die Polizei ermittelt

Passanten riefen einen Krankenwagen, der die verunglückte Frau in ein Krankenhaus brachte. Von der Klinikleitung hieß es, dass sie eine Gehirnerschütterung und Prellungen habe und mehrere Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben müsse.

Die Polizei ermittelt. Weitere Details, auch zur Identität des Täters, wurden nicht bekannt gegeben.

Titelfoto: Screenshot Telegram/Pravda Gerashchenko

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