Wegen Monster-Hurrikan "Milton": Anwohner zurrt Haus mit Spanngurten fest

Tampa (Florida) - Monstersturm "Milton" wütet derzeit im US-Bundesstaat Florida und hat dort bereits für schlimme Zerstörung gesorgt und mehrere Todesopfer gefordert. Während im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen viele Anwohner aus der Gefahrenzone flüchteten, blieben andere zu Hause und versuchten, ihr Hab und Gut vor dem Hurrikan zu schützen. Manche auf ihre ganz eigene Art und Weise ...

Anwohner Mohammed Nijem (r.) aus Tampa sichert sein Haus mit mehreren Spanngurten.
Anwohner Mohammed Nijem (r.) aus Tampa sichert sein Haus mit mehreren Spanngurten.  © Screenshot/Youtube/9News

Hurrikan "Milton" traf in der Nacht zum Donnerstag auf die Ostküste der USA. Und wer noch nicht geflüchtet war, sollte lieber einen guten Plan haben, wie er sein eigenes Leben und seinen Besitz unbeschadet durch den Sturm bringt.

Anwohner Mohammed Nijem aus Tampa setzte selbst aber nicht wie viele andere auf vernagelte Fenster und Sandsäcke, sondern entwickelte seine ganz eigene Methode, um den Hurrikan zu überstehen. Und die ging im Internet rasch viral.

Nijem zurrte sein komplettes Haus mit gelben Spanngurten fest, die im Vorgarten und auf der Einfahrt im Boden verankert sind. Die Gurte führte er dabei sogar über das Dach seines flachen Hauses.

Frau bekommt SMS von Lehrerin ihres Sohnes (5) - kurz darauf fließen Lachtränen
Kurioses Frau bekommt SMS von Lehrerin ihres Sohnes (5) - kurz darauf fließen Lachtränen

Die Beton-Fundamente der Verankerungen sollen laut Aussage seiner Tochter fast drei Meter tief in den Boden reichen. Jeder Gurt würde demnach bis zu 2450 Kilogramm Gewicht aushalten. "Wir testen es", erklärte die Anwohnerin schmunzelnd in einem TV-Interview mit 9News.

Mann geht mit unkonventionellem Hurrikan-Schutz viral

Das Haus ist von allen Seiten gesichert.
Das Haus ist von allen Seiten gesichert.  © Screenshot/X/@WFLAJosh

Der unkonventionelle Sturmschutz spaltete das Netz: Während einige die Idee genial fanden, befürchteten andere, dass die Methode mit den Spanngurten nach hinten losgehen könnte, wenn die Verankerungen während des Hurrikans aus dem Boden gerissen und gegen das Haus krachen.

Ob die Idee des US-Amerikaners tatsächlich ausgereift war, wird sich nach dem Sturm zeigen.

Titelfoto: Screenshot/X/@WFLAJosh

Mehr zum Thema Kurioses: