Ramen-Rückruf wegen zu viel Schärfe: Behörde warnt vor Vergiftung

Dänemark - In den Dänemark wurden mehrere scharfe Ramen-Produkte des südkoreanischen Unternehmens Samyang zurückgerufen. Die Lebensmittelbehörde warnte am Dienstag vor drei verschiedenen Sorten der angebotenen Nudeln.

Samyang selbst sagt, es sei das erste Unternehmen in Südkorea, das schon in den 1960er Jahren Instantnudeln produzierte.
Samyang selbst sagt, es sei das erste Unternehmen in Südkorea, das schon in den 1960er Jahren Instantnudeln produzierte.  © 123RF/PaylessImages

"Soweit wir wissen, hat die dänische Lebensmittelbehörde die Produkte zurückgerufen, und zwar nicht wegen eines Qualitätsproblems, sondern weil sie zu scharf waren", erklärte das Unternehmen gegenüber "BBC".

Laut Samyang sei das auch der erste Rückruf mit diesem kuriosen Grund.

Auf der Internetseite der dänischen Veterinär- und Lebensmittelbehörde wird angegeben, die Produkte "werden zurückgerufen, da der Gesamtgehalt an Capsaicin in den Produkten das Risiko einer akuten Vergiftung birgt".

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Capsaicin ist der Stoff in den Chilis, der das brennende Gefühl im Mund verursacht. Verbrauchern, die die Produkte bereits gekauft haben, wird geraten, sie ins Geschäft zurückzubringen oder direkt zu entsorgen.

Online sorgte die Meldung für eine Menge Spaß und führte zu wilden Spekulationen darüber, wie viel Schärfe die Dänen wohl ertragen könnten. Samyang will sich jetzt die Vorschriften in Dänemark genauer ansehen und dann reagieren, schließlich kam es bis jetzt noch in keinem Land zu einer derartigen Reaktion.

Titelfoto: 123RF/PaylessImages

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