Tesla-Fahrerin fassungslos: Was Parkservice mit ihrem Auto macht, ist einfach nur frech

Bristol - Eine Frau aus Großbritannien wollte in den Urlaub fliegen und übergab ihren Tesla am Flughafen einem professionellen Parkservice. Doch der Einparker hatte offenbar Motorport-Ambitionen - Er "lieh" sich das Auto aus und raste mit 160 km/h über enge Landstraßen. Dabei hörte er Beyoncé.

Mit einem Tesla Model Y wie diesem, drehte ein Parkplatz-Mitarbeiter eine rasante Spritztour. (Symbolbild)
Mit einem Tesla Model Y wie diesem, drehte ein Parkplatz-Mitarbeiter eine rasante Spritztour. (Symbolbild)  © ATTILA KISBENEDEK / AFP

Das hätte sich Jemma Waterfield im Traum nicht vorstellen können. Wie die Zeitung "The Sun" berichtet, war die 39-Jährige mit ihrem Ehemann Scott in Rom gelandet, da schaute sie aufs Handy und bemerkte, wie sich jemand an ihrem Tesla Model Y (Neupreis: ab 47.000 Euro) zu schaffen machte.

"Über die Tesla-App, die mit dem Auto kommt, haben wir diesen Idioten überwacht", schildert Jemma.

Zuvor habe sie ihren Wagen nebst Schlüssel einem Parkservice am Flughafen von Bristol übergeben. Eigentlich sollte der Tesla während des ganzen Urlaubs im Airport-Parkhaus stehen bleiben. Stattdessen drehte ein Parkservice-Mitarbeiter mit dem Auto eine wilde Spritztour. Er sei mit "konstant" 160 km/h über enge Landstraßen gerauscht, 60 Meilen die Stunde (knapp 100 km/h), wären zulässig gewesen, empört sich die Tesla-Besitzerin.

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"In seinem besten Formel-1-Moment hatte er 175 km/h auf der Uhr", schimpft Jemma. "Er hat sich ausgetobt."

Das Unternehmen will die Kundin entschädigen

Während ihres Urlaubes wollte Jemma den Tesla im Flughafen-Parkhaus wissen. Stattdessen stand der Tesla auf einem Parkplatz im Nirgendwo. (Symbolbild)
Während ihres Urlaubes wollte Jemma den Tesla im Flughafen-Parkhaus wissen. Stattdessen stand der Tesla auf einem Parkplatz im Nirgendwo. (Symbolbild)  © 123Rf/hanoiphotography

"Wir wissen sogar über die App, dass er Beyoncé im Radio aufgedreht hat", erklärt die fassungslose Tesla-Fahrerin.

Doch das war noch nicht alles: Statt das Auto sicher am Flughafen zu parken, stand der Wagen den ganzen Urlaub über auf einem Parkplatz unter freiem Himmel mehrere Kilometer vom Airport entfernt.

Besonders ärgerlich: Die kleine Racing-Einlage ging auf die Batterie. Als Jemma und ihr Mann das Auto wieder in Empfang nahmen, war der Akku so gut wie alle. Das Paar musste auf dem Nachhauseweg anhalten und aufladen.

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Beim Unternehmen, einem bekanntem Parkplatz-Dienstleister, der an vielen Flughäfen zu finden ist, zeigt man sich indes zerknirscht. Man habe den "Meet & Greet"-Service am Airport Bristol vorübergehend ausgesetzt und versprach Aufklärung, hieß es.

Darüber hinaus wolle man die Kundin entschädigen, sagte ein Unternehmenssprecher zu "The Sun".

Titelfoto: MOntage: 123rf/hanoiphotography, ATTILA KISBENEDEK / AFP

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