Vor laufender Kamera: TV-Moderatorin merkt, dass sie einen Schlaganfall hat!

Tulsa (USA) - Dramatische Szenen im Live-Fernsehen: Eine US-Nachrichtenmoderatorin bemerkte vor laufender Kamera, dass etwas nicht mit ihr stimmte - daraufhin landete sie im Krankenhaus!

Die Journalistin Julie Chin bekam im Live-TV einen Schlaganfall - inzwischen geht es ihr aber zum Glück schon wieder besser.
Die Journalistin Julie Chin bekam im Live-TV einen Schlaganfall - inzwischen geht es ihr aber zum Glück schon wieder besser.  © facebook.com/JulieChinTV

Julie Chin ist Moderatorin beim US-Nachrichtensender KJRH in Tulsa (Oklahoma). Am vergangenen Samstag berichtete sie gerade über den anstehenden Start der NASA-Mondmission "Artemis", als es ihr auf einmal schlecht ging.

Ein Ausschnitt der Sendung, der inzwischen auf Twitter zu finden ist, zeigt, was mit der US-Amerikanerin passierte: In dem Clip bekommt sie plötzlich Probleme beim Sprechen, sie kommt ins Stocken und hat sichtlich Schwierigkeiten damit, sich zu konzentrieren und ihren Text vom Teleprompter abzulesen.

Ganz professionell unterbricht sie daraufhin ihre Moderation und entschuldigt sich bei den Zuschauern: "Es tut mir leid, irgendwas stimmt heute Morgen nicht mit mir", erklärt Chin und gibt daraufhin ab an die Wettervorhersage.

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Was zunächst gar nicht so schlimm wirkte, war tatsächlich ziemlich dramatisch: Denn die TV-Moderatorin war in diesem Moment dabei, einen Schlaganfall zu erleiden!

Video zeigt, wie Julie Chin ihre Live-Moderation unterbrechen muss

Julie Chin erklärt auf Facebook, dass es ihr wieder besser geht

"Ich wusste, dass ich in Schwierigkeiten stecke, als mein Mund die Worte nicht mehr aussprechen wollte"

Aber keine Sorge: In einem Facebook-Posting berichtete sie nur einen Tag später, dass es ihr mittlerweile wieder besser geht. Dabei erklärte sie auch, was genau während der Szenen vor der laufenden Kamera sowie im Anschluss hinter den Kulissen vor sich ging.

"Der Anfall schien ein wenig aus dem Nichts zu kommen. Vor der Sendung habe ich mich toll gefühlt", so Chin. Doch dann sei es ihr innerhalb von Minuten immer schlechter gegangen: "Ich konnte in einem Auge nicht mehr klar sehen, kurz darauf wurden meine Hand und mein Arm taub. Ich wusste, dass ich in Schwierigkeiten stecke, als mein Mund nicht mehr die Worte aussprechen wollte, die direkt vor mir auf dem Teleprompter standen."

Ihre Kollegen erkannten die Notsituation und wählten den Notruf und so landete die Journalistin im Krankenhaus. Die Ärzte hätten ihr mittlerweile mitgeteilt, dass es wohl noch kein richtiger, sondern nur ein aufkommender Schlaganfall war, erklärte sie in ihrem Facebook-Beitrag.

Sie bedankte sich bei ihren Kollegen, den Ärzten und allen, die ihr Genesungswünsche geschickt haben, und versicherte, dass sie wieder auf die Beine kommen werde. Und in einigen Tagen wolle sie sogar schon wieder die Nachrichten im TV moderieren.

Titelfoto: facebook.com/JulieChinTV und twitter.com/MikeSington

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