Arequipa (Peru) - Was als kleiner Beauty-Eingriff begann, endete in einer Tragödie. Die 32-jährige Patricia Sucacahua Valencia starb noch im OP-Saal. Der verantwortliche Arzt ist untergetaucht.
Schlimmer Vorfall im Hospital Municipal von Arequipa (Peru). Patricia Sucacahua Valencia (†32) wollte sich Fett absaugen lassen, doch während der Operation kam es zu Komplikationen, berichtet "The Sun".
Die junge Mutter erlitt einen anaphylaktischen Schock, eine gefährliche Immunreaktion. Patricia wurde noch mit dem Rettungswagen in ein anderes Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten ihr nicht mehr helfen.
Die Obduktion ergab: Patricia starb an einem Lungen- und Hirnödem.
Schwere Vorwürfe gegen Arzt
Nach dem Vorfall sieht sich der behandelnde Arzt Dr. Denis Vargas mit schweren Vorwürfen konfrontiert, berichtet Infobae.
Der Allgemeinmediziner war kein qualifizierter plastischer Chirurg, hätte den Eingriff wohl niemals durchführen dürfen. Trotzdem warb Dr. Vargas fleißig bei Instagram mit zufriedenen Kunden, hatte gar eine eigene Beauty-Praxis in Arequipa.
Den OP-Saal im Hospital Municipal Arequipa soll der Todesarzt gemietet haben - eine "ungewöhnliche Vereinbarung", wie lokale Medien schreiben. Dr. Vargas ist inzwischen untergetaucht. Gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt.
Derweil kamen Patricias Angehörige am Krankenhaus Hospital Municipal zusammen, um der Verstorbenen zu gedenken. Sie hoffen auf Gerechtigkeit für Patricia, deren kleine Tochter nun ohne die Mama groß werden muss.
Immer wieder kommt es bei unsachgemäß durchgeführten Schönheits-Operationen zu schwerwiegenden Komplikationen. So wie im Fall von Adair Mendes Dutra Junior - Der Influencer träumte von sogenannten "Fox Eyes" und bezahlte mit seinem Leben. Zuvor wurde eine 50-jährige Amerikanerin durch eine verpfuschte Brazilian-But-Lift-Prozedur zum Pflegefall.