Christopher Street Day 2023 - Berlin feiert queer

Berlin - Am 22. Juli 2023 findet der Christopher Street Day erneut in Berlin statt. Mit einem neuen Motto und gewohnt internationalem Flair, setzt die Pride-Parade ein Zeichen für mehr Frieden, Offenheit, Akzeptanz und Vielfalt.

Bereits im vergangenen Jahr liefen Hunderttausende Teilnehmer beim Christopher Street Day in Berlin mit.
Bereits im vergangenen Jahr liefen Hunderttausende Teilnehmer beim Christopher Street Day in Berlin mit.  © Christoph Soeder/dpa

In der Heimat der Berliner Queer-Ikone Riccardo Simonetti (30), in der viele auf ihr "Anderssein" stolz sind, findet jedes Jahr das Event der LGBTIQ-Szene statt: der Christopher Street Day (CSD).

Mit dem 2nd Pride Month Berlin, der am 28. Juni startet, geht die Veranstaltung im Juli mit dem diesjährigen Motto Be their voice - and ours! …für mehr Empathie und Solidarität an den Start.

Damit greift die Berliner Pride-Parade den 2022er Event-Claim United in LOVE! Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung auf.

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Wie die Veranstalter am Freitag mitteilten, wird der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (50, CDU) den CSD eröffnen.

Mehr als eine halbe Million Menschen haben sich angekündigt. Gemeinsam werden sie von der Leipziger Straße über den Potsdamer Platz, Richtung Klingelhöferstraße und Großer Stern zur Straße des 17. Juni laufen. Insgesamt ist die Route, die am Brandenburger Tor endet, 7,4 Kilometer lang.

Promiauflauf beim Christopher Street Day

Wie im vergangenen Jahr sind sicherlich auch 2023 wieder zahlreiche Promis dabei. 2022 liefen unter anderem Katja Krasavice (26) und die ehemalige GNTM-Finalistin (2022) Anita Schaller (21) mit.

Aber nicht nur diese Promis haben Farbe bekannt. Auch Stephie Stark, Ex-Bachelor-Kandidatin 2021, outete sich Ende 2022. Auf TikTok sprach die 27-jährige über offen über ihre Pansexualität.

Nachdem sie beim "Bachelor" und bei "Bachelor in Paradise" nicht die wahre Liebe finden konnte, klappte es anscheinend hinter der Kamera. Auch wenn Stephie und ihre damalige Partnerin mittlerweile getrennte Wege gehen, sagte sie offen: Man muss sich nicht immer outen, es ist aber wichtig, zu sich zu stehen und ein Zeichen zu setzen.

Genau das machen auch Tausende Teilnehmer am 22. Juli beim Christopher Street Day in Berlin. Leider steht 2023 auch ein Skandal des Events im Vordergrund. Laut Berliner Zeitung wird zwei der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder vorgeworfen, Gelder veruntreut zu haben. Was an den Anschuldigungen dran ist, wird derzeit noch geklärt.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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