Bluttat in Bad Kreuznach: Mann mit zahlreichen Stichwunden rettet sich in Klinik

Bad Kreuznach - Ein blutüberströmter Mann sorgte für Alarm in einem Bad Kreuznacher Krankenhaus: Der durch mehrere Messerstiche verletzte 41-Jährige hatte sich trotz seiner zahlreichen Wunden aus eigener Kraft zu der Klinik geschleppt.

Ein 41-jähriger Mann wurde niedergestochen: Die Messerattacke in Bad Kreuznach rief am Donnerstagabend die Polizei auf den Plan! (Symbolbild)  © Bildmontage: Friso Gentsch/dpa, Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Am gestrigen Donnerstagabend gegen 20.55 Uhr tauchte der Schwerverletzte in dem Krankenhaus auf. Er wies diverse Stichwunden auf und wurde umgehend behandelt, wie die Polizeiinspektion Bad Kreuznach in der Nacht zum heutigen Freitag mitteilte.

Wie in solchen Fällen üblich, schaltete das Krankenhauspersonal die Polizei ein, da alle Umstände auf eine Gewalttat hindeuteten. Erste Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der 41-Jährige von einem 30-jährigen Tatverdächtigen aus Bad Kreuznach niedergestochen wurde.

Umgehend rückten mehrere Polizeikräfte zu der Wohnung des Verdächtigen aus. Die Einsatzkräfte trafen den 30-Jährigen vor dem Haus an, er saß in einem stehenden Auto.

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Der Mann wurde sofort festgenommen.

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Messerattacke in Bad Kreuznach: Verdächtiger in Polizei-Gewahrsam

Die Ermittlungen zu der Bluttat dauern an, wobei die Hintergründe der Messerattacke in Bad Kreuznach noch völlig unklar sind. Auch zur Tatwaffe und deren Verbleib liegen noch keine Informationen vor.

"Die abschließende Rekonstruktion des Tatgeschehens ist momentan Gegenstand der Ermittlungen", betonte ein Sprecher der Polizei in Rheinland-Pfalz.

Er fügte hinzu, dass der Tatverdächtige sich weiterhin in polizeilichem Gewahrsam befinde.

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