Frau durch Messerstiche schwer verletzt: Mysteriöser Anruf kündigte die Tat an

Berlin - In der Nacht zum Sonntag nahm die Berliner Polizei in Prenzlauer Berg einen 36-Jährigen fest, der zuvor eine Frau (37) mit einem Messer attackiert hatte. Die Hintergründe sind rätselhaft.

Ein Notruf führte die Berliner Polizei am Samstag auf die Spur einer Gewalttat in Prenzlauer Berg. (Symbolbild)
Ein Notruf führte die Berliner Polizei am Samstag auf die Spur einer Gewalttat in Prenzlauer Berg. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

So ging gegen 22.20 Uhr ein anonymer Notruf wegen einer bevorstehenden Straftat bei der Polizei ein. Die Einsatzkräfte machten sich daraufhin auf den Weg zur Finnländischen Straße.

Und tatsächlich: Durch ein Fenster sahen die Beamten, wie ein Mann auf eine Frau einschlug.

Die Polizeibeamten drangen in die Wohnung ein und nahmen den 36-jährigen Tatverdächtigen fest. Außerdem beschlagnahmten sie zwei Messer, die vor Ort gefunden worden waren.

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Die 37-jährige Frau hatte eine Stichverletzung am Oberkörper und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Lebensgefahr soll laut Polizei nicht bestehen.

Der Festgenommene hatte ebenfalls Schnittverletzungen an einem Arm sowie im Gesicht. Diese wurden ambulant in der Klinik versorgt, wo auch eine Blutprobe entnommen wurde.

Nach der ärztlichen Behandlung kam der Mann in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen zum Hintergrund der Tat dauern an.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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