Neue Details nach tödlicher Messerattacke: Verdächtige gab sich als Ersthelferin aus

Von Yuriko Wahl-Immel

Mettmann - Im Fall einer durch Messerstiche getöteten Seniorin in Mettmann nahe Düsseldorf ist eine 60-Jährige wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft gekommen.

In der Handtasche der Verdächtigen (60) entdeckte die Polizei Wertgegenstände des 81 Jahre alten Opfers. (Symbolfoto)  © 123rf/foottoo

Die Frau war am Montagabend am Tatort - einem Mehrfamilienhaus an der Elberfelder Straße - festgenommen worden. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe sie sich als Ersthelferin ausgegeben, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft nun.

In ihrer Handtasche entdeckten Ermittler Wertgegenstände des 81 Jahre alten Opfers. Es sei vom Mordmotiv der Habgier auszugehen.

Eine Bewohnerin hatte verdächtige Geräusche aus der Wohnung der 81-Jährigen vernommen und daraufhin die Rettungskräfte alarmiert. Diese versorgten die schwer verletzte Seniorin notfallmedizinisch, sie erlag aber wenig später ihren Verletzungen.

Anzeige

Die 60 Jahre alte Deutsche sei bisher kriminalpolizeilich nicht in Erscheinung getreten, hieß es. Weitere Hintergründe der Gewalttat müssten noch ermittelt werden.

Mehr zum Thema Messerattacke: