Hochwasser-Alarmstufe 1: Überflutung in Bad Schandau!

Dresden - Der Pegel der Elbe ist von Samstag auf Sonntag weiter angestiegen. Während er in Dresden am Abend bei 4,55 Meter lag, ist der Fluss bei Bad Schandau bereits über die Ufer getreten. Hochwasser-Alarmstufe 1 gilt bereits seit Mitte der Woche.

In Bad Schandau ist die Elbe am Sonntag über die Ufer getreten.
In Bad Schandau ist die Elbe am Sonntag über die Ufer getreten.  © Daniel Förster

Bis zum Montag soll nach Angaben des Landeshochwasserzentrums Sachsen die Elbe in Dresden auf einen Stand von 4,80 Meter zusteuern - einen Pegel der in Bad Schandau, Schöna und Pirna bereits gegen Sonntagmittag erreicht wurde.

In der Folge kam es in Bad Schandau bereits zur Überflutung eines Parkplatzes an der Königsteiner Straße.

Nach einem überwiegend trockenen Samstag mit Messwerten unter vier Metern wird am Sonntag wieder mit mehr Regen gerechnet, der den Fluss erneut über die Marke zur Alarmstufe 1 hievt.

Nach dem Winterhochwasser: Landwirtschaft kämpft noch immer mit Folgen
Hochwasser Nach dem Winterhochwasser: Landwirtschaft kämpft noch immer mit Folgen

Hinzu kommt eine Schneeschmelze im Iser- und Riesengebirge, die durch das Tauwetter hervorgerufen wird.

Für den Elbstrom bei Dresden und Meißen hatte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz bereits am Montag eine Warnmeldung ausgerufen und die Alarmstufen eins oder zwei prognostiziert.

Das regnerische Wetter ließ den Pegel am Mittwoch in Dresden zum ersten Mal über die Vier-Meter-Marke klettern.

In Riesa (5,23 Meter) und Meißen (5,12 Meter) kratzte der Pegelstand am Sonntagmorgen an der fünf-Meter-Marke und überschritt diese im Tagesverlauf deutlich.

Die Lage scheint jedoch längst nicht so dramatisch zu werden, wie beim Elbe-Hochwasser zu Weihnachten 2023.

Erstmeldung vom 5. Februar, 16.50 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 11. Februar um 20.28 Uhr.

Titelfoto: Daniel Förster

Mehr zum Thema Hochwasser: