Katastrophe in Naturschutzgebiet: Wildes Inferno zerstört Tausende Hektar Land

Devon (England) - Wie ein großer Fluss zieht sich das Wildfeuer durch die trockenen Gräser und Gebüsche des Dartmoores in Südengland und lässt dabei keinen Büschel unversehrt.

Das Lauffeuer fraß sich durch die trockenen Gräser und Pflanzen des Dartmoors.
Das Lauffeuer fraß sich durch die trockenen Gräser und Pflanzen des Dartmoors.  © Screenshot: facebook.com/dsfireupdates

Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung "Guardian" wurden die Einsatzkräfte am vergangenen Sonntagmittag in das Naturreservoir des Dartmoors gerufen. Was danach folgte, war ein harter Kampf der Feuerwehrleute gegen die rohe Naturgewalt des Feuers, welches erst nach 24 Stunden der Löschung aufhören wollte zu brennen.

Das Dartmoor, welches sonst für sein regnerisches Wetter, den sumpfigen Boden und moosbewachsenen Felsen bekannt ist, war aufgrund der hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen staubtrocken.

Großbritannien erlebt momentan den wärmsten Start in den Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnung. So kletterte die Messflüssigkeit in den Thermometern im Süd-Westen von London auf 29,3 Grad Celsius.

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Seit Beginn des Jahres vermeldet der nationale Feuerwehrrat unglaubliche 439 Wildbrände. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 gab es im selben Zeitraum lediglich 250.

In einem Update auf X, berichtet die örtliche Feuerwehr von Devon, dass der Brand ganze 5000 Hektar des Naturschutzgebietes verwüstete.

Einweggrill oder geheime Energiewaffe?

In einem Facebook-Post der Feuerwehr bittet diese die Anwohner und Touristen des Dartmoors, aufgrund der Trockenheit auf das Grillen zu verzichten, da dies weitere Brände auslösen könnte.

In den Kommentaren schreiben viele Nutzer, dass es nun endlich an der Zeit wäre, Einweggrills zu verbieten.

Titelfoto: Screenshot: facebook.com/dsfireupdates

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