Randazzo (Italien) - Während Teile Spaniens und Portugals derzeit von verheerenden Waldbränden heimgesucht werden, kämpft der Süden Italiens mit heftigen Wassermassen. Auf Sizilien zerbröckelte sogar eine Brücke unter den Sturzfluten.

Ein heftiges Gewitter und unbändige Wassermassen machten das Fahren über eine Brücke im italienischen Randazzo am Wochenende zu einer lebensgefährlichen Aktion.

Dramatische Videoaufnahmen, die derzeit auf X kursieren, halten fest, wie die San-Giuliano-Brücke versucht, dem heftigen Regenguss standzuhalten.

Dabei lässt sich jedoch beobachten, wie massenhaft Beton abbröckelt. Auch Teile der Brüstung sollen sich gelöst haben, jedoch ohne, dass die Pfeiler oder die Stabilität der Brücke beschädigt wurden, wie ANAS, die italienische Straßen- und Brückenverwaltung, mitteilte.

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Obwohl laut Verwaltung kein Fahrzeug während des sintflutartigen Regens in einen Unfall verwickelt wurde, zeigen Videoaufnahmen, wie einzelne Autos Schwierigkeiten haben, ans andere Ende der Brücke zu gelangen, während es vom Himmel gießt.

Gleich danach soll die Brücke für den Verkehr gesperrt worden sein. Eine Einsturzgefahr für die San-Giuliano-Brücke bestehe derzeit nicht.

Laut dem italienischen Fernsehsender "Sky tg24" forderte ein Bürgermeister einer umliegenden Gemeinde jedoch eine sofortige Untersuchung. Sollte die Brücke unter einem erneuten Regenguss zusammenbrechen, würde dies die angrenzenden Orte vollständig isolieren, hieß es.