Höchste Alarmbereitschaft: Hurrikan "Erin" ist lebensgefährlich
Puerto Rico - Ein heftiger Hurrikan fegt derzeit über den Atlantik und bedroht jene Inselstaaten, die sich auf seinem Pfad der Zerstörung befinden. Jetzt wurde eine allgemeine Warnung für die Bewohner dieser Länder herausgegeben. Der Sturm könnte mit seinen 258 Kilometern pro Stunde das Leben in der Karibik gefährden.
Alles in Kürze
- Hurrikan Erin bedroht Inselstaaten im Atlantik
- Sturm erreicht Höchstgeschwindigkeit von 258 km/h
- Kategorie 5: Höchste Kategorie der Hurrikan-Skala
- Puerto Rico wird bald vom Sturm getroffen
- Hurrikan-Jäger sammeln Daten im Auge des Sturms

Laut der Internetseite des "Nationalen Hurrikan-Zentrums" erreichte der Sturm mit dem Namen "Erin" am gestrigen Samstagnachmittag gegen 16.50 Uhr (Ortszeit) seine Höchstgeschwindigkeit von unfassbaren 258 Kilometern pro Stunde, die er entsprechend auch immer noch hält.
Seitdem fällt er unter die Kategorie 5 - die höchste Kategorie der Hurrikan-Skala.
Er befindet sich im Norden der britischen Jungferninseln und wird schon bald die Karibik-Insel Puerto Rico touchieren.
Das NHC warnt die Bevölkerung der nahe gelegenen Insel vor starken Regenfällen, Schlammlawinen und Fluten, die auch Häuser zerstören können. Doch viel verheerender ist die Tatsache, dass der Sturm laut den Prognosen der Wissenschaftler noch weiter Fahrt aufnehmen wird.
Ab dem kommenden Sonntag soll sich "Erin" dann nach Norden hin abwenden und somit nicht wie von vielen befürchtet Kurs auf die Ostküste der USA nehmen.

"Hurrikan-Jäger": Immer auf der Suche nach dem Auge des Sturms
In den Videos sieht man zwei Maschinen von sogenannten "Hurrikan-Jägern", die direkt durch das Epizentrum - also das Auge - des Sturms fliegen. Dieser Job gehört wahrscheinlich zu den gefährlichsten auf der Welt und doch ist er notwendig, um eine Vielzahl von Menschenleben zu beschützen.
Bei ihrem Durchflug sammeln die Spezialisten Daten über den Sturm, mit denen sie die ungefähre Richtung und Dauer des Hurrikans prognostizieren können.
Titelfoto: HANDOUT / NOAA / AFP