Mann aus Deutschland stirbt bei Eiskletter-Tour in Tirol

Reutte - Heftiges Bergsteiger-Unglück in den Alpen!

Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den 37-jährigen Eiskletterer retten. (Symbolbild)
Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den 37-jährigen Eiskletterer retten. (Symbolbild)  © 123RF/irontrybex

Die Polizei teilte am Montagmorgen mit, dass am gestrigen Sonntag eine folgenschwere Lawine losgetreten wurde. Ein Mann (33) kam ums Leben, während sein Begleiter (37) verletzt wurde.

Wie die Ermittler ausführten, handelte es sich um zwei Eiskletterer aus München. Sie starteten ihre Tour gegen 7 Uhr an der Ammerwalder Alm in Tirol. Zwei Stunden später waren die Mittdreißiger am Einstieg "Marihuanabam" angekommen und seilten sich an. "Die Route wurde erfolgreich absolviert", so die Polizei.

Doch auf dem Weg zur Route "Scotch on the Rocks" kam es zum Unglück. Denn um von dem einen Zielpunkt zum nächsten Startpunkt zu kommen, mussten die zwei durch steiles Gelände gehen. Der 33-Jährige lief voraus und "trat vermutlich eine Lawine los".

"In weiterer Folge wurden die beiden Männer von der Lawine über das steile Gelände mitgerissen", erklärten die Beamten. Als das Seil an einem größeren Felsen blockiert wurde, stoppte dies den Sturz der zwei Männer.

Der 37-jährige Alpinist wurde "unbestimmten Grades verletzt". Er setzte einen Notruf ab.

33 Jahre alter Mann aus München stirbt bei Lawinenabgang in Tirol

Als der Notarzt eintraf, konnte dieser für den 33-jährigen Eiskletterer nichts mehr tun, außer den Tod festzustellen. Die erlittenen Verletzungen bei dem Absturz waren zu stark.

Die Alpinpolizei ermittelt jetzt zur genauen Unfallursache.

Titelfoto: 123RF/irontrybex

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