Waldbrand im Harz unter Kontrolle: Schaulustige behinderten Arbeiten
Goslar - Im Harz ist am Sonntagabend ein Waldstück an einem Hang in Brand geraten. Die Feuerwehr kämpfte unermüdlich gegen die sich ausbreitenden Flammen. Nun ist das Feuer endlich unter Kontrolle.
Alles in Kürze
- Waldbrand im Harz: Mehr als 200 Einsatzkräfte im Einsatz
- Feuer breitete sich auf acht Hektar aus
- Löschflugzeug 'Hexe' war im Einsatz
- Flammen noch nicht unter Kontrolle, aber eingedämmt
- Keine Gefahr für Anwohner

Nach Angaben der Feuerwehr Goslar hatte sich das Feuer oberhalb der Granetalsperre bei Goslar (Niedersachsen) ausgebreitet. Inzwischen soll der Brand eingedämmt sein.
"Wir hatten heute Mittag eine Lagebesprechung. Seitdem kümmern wir uns nun um Nachlöscharbeiten", so ein Feuerwehrsprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Der Einsatz werde vermutlich noch bis zum Wochenende dauern. Verletzte seien bisher keine bekannt.
In der Nacht auf Montag habe sich die Brandfläche von drei auf bis zu acht Hektar vergrößert. Windböen sorgten immer wieder für eine rasche Ausbreitung der Flammen. Auch Schaulustige würden teilweise die Arbeiten behindern.
In der Nacht zu Dienstag waren weniger Kräfte im Einsatz. Über den Tag wurde die Zahl der Kameraden erneut aufgestockt. Wie die Stadt Goslar mitteilte, soll sich die Luftfeuchtigkeit, von 50 Prozent, günstig auf die Löscharbeiten ausgewirkt haben. Am Mittwoch werden 80 Prozent erwartet.
Seit dem Ausbruch am Sonntag sind über 300 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt, so die Feuerwehr. Auch das Löschflugzeug "Hexe" und ein Hubschrauber werfen immer wieder Wasser über die Flammen ab.

Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Vor allem die Hanglage und schlechte Erreichbarkeit sorgen für Probleme bei den Löscharbeiten.
Erstmeldung um 10.24 Uhr, zuletzt aktualisiert am 24. Juni, 15.30 Uhr
Titelfoto: Screenshot/Facebook/ Feuerwehr Goslar