Dresden/Zeithain - Feuerwehrmann Silvio Borrack hatte sich in der Gohrischheide beim Löscheinsatz verletzt und eine Woche in Leipzig im Krankenhaus gelegen. Nun gab es für ihn eine kleine Überraschung: Als Borrack, von der Freiwilligen Feuerwehr im brandenburgischen Maasdorf (Kreis Elbe-Elster) nach Hause gefahren wurde, stoppte der Wagen plötzlich.
Auf ihn wartete nicht nur Kamerad René Walther, der die Klinik früher hatte verlassen dürfen, sondern auch der Präsident der Landesdirektion (LDS), Béla Bélafi (51), und ein Blumenstrauß.
"Die Feuerwehrkameraden haben im Kampf gegen den Waldbrand in Sachsen alles gegeben, bis zur Erschöpfung", sagte Bélafi.
"Ich habe großen Respekt vor der Leistung aller Rettungskräfte."
Das Großfeuer hatte vom 1. Juli an knapp 14 Tage lang rund 2400 Hektar Heidefläche in dem im Landkreis Meißen gelegenen Naturschutzgebiet vernichtet.