Waldbrand in der Gohrischheide: Hubschrauber der Bundespolizei leistet Unterstützung
Riesa - Seit fünf Tagen lodern die Flammen. Der Waldbrand an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg fordert Einsatzkräfte und Anwohner weiterhin stark heraus.

Inzwischen kämpfen 650 Einsatzkräfte gegen den Waldbrand in der Gohrischheide.
Derweil wurden weitere Ortschaften geräumt. Zuletzt mussten 45 Menschen aus der Siedlung Jacobsthal Bahnhof ihr Zuhause verlassen. Auch eine Bahnstrecke in dem Bereich ist laut Landratsamt von den näher kommenden Flammen bedroht.
Der Waldbrand in der Gohrischheide, einem früheren Truppenübungsplatz, war am Dienstag ausgebrochen. In mehreren Einsatzabschnitten breite er sich derzeit weiter aus, hieß es am Abend.
Es würden Hubschrauber eingesetzt und Schutzstreifen im Acker noch einmal verstärkt. Die Brandausbreitung in Richtung Kaserne Zeithain hätten die Einsatzkräfte unterdessen erfolgreich eingedämmt.
5. Juli, 15.44 Uhr: Zahl der Einsatzkräfte aufgestockt - 650 Helfer vor Ort
Die Zahl der Einsatzkräfte, die gegen die Flammen in der Gohrischheide kämpfen, wurden um 50 Kräfte aufgestockt.
Inzwischen befinden sich 650 Kräfte von der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, der Bundeswehr, der Polizei und anderen Organisationen im Einsatz, teilte das Landratsamt Meißen mit.
5. Juli, 15.43 Uhr: THW teilt Impressionen vom Einsatz bei Facebook
5. Juli, 15.14 Uhr: Gemeinde Zeithain sammelt Geldspenden
Die Gemeinde Zeithain sammelt Geldspenden für die Bekämpfung des großen Waldbrandes in der Gohrischheide.
Das Geld könne auf ein Konto der Gemeinde eingezahlt werden, teilte das Landratsamt Meißen mit.
An der Brandbekämpfung sind seit fünf Tagen neben der Bundeswehr und der Polizei auch viele ehrenamtliche Kräfte von Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und anderen Organisationen beteiligt.
5. Juli, 14.46 Uhr: Hubschrauber der Bundespolizei leistet Unterstützung
Beim Löschen des Vegetationsbrandes in der Gohrischheide leistet die Bundespolizei bereits seit dem 1. Juli tatkräftige Unterstützung.
So kam bereits ein Hubschrauber bei der Brandbekämpfung zum Einsatz. Bei insgesamt 80 Anflügen konnte die Besatzung der Bundespolizei-Fliegerstaffel Blumberg insgesamt rund 144.000 Liter Löschwasser in das Feuer abwerfen.


5. Juli, 11.27 Uhr: Waldbrandlage stabil, Rauch bis nach Berlin
Nachdem der Wind gedreht hat, ist der Brand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg auch in Teilen Brandenburgs und sogar im Süden Berlins zu riechen.
Die Rauchschwaden ziehen bis nach Berlin, sagte der Einsatzleiter der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Martin Neumann, der dpa. Die Feuerwehren hätten entsprechende Hinweise über die Warnapps Nina und Mowas herausgegeben. Aus mehreren Stadtteilen gab es Berichte über Brandgeruch.
Die Lage sei in Brandenburg am Vormittag stabil, sagte er. "Bis dato alles okay." Es gebe "keine extremen Feuererscheinungen, Kleinteiliges muss überwacht werden". Auch die Lage in Sachsen sei seines Wissens nach stabil, dort sollte allerdings erneut ein größeres Aufgebot ausrücken und auch aus der Luft gelöscht werden.
Kritischer könnte die Lage am Nachmittag werden, wenn der Wind aus südlicher Richtung zunehme und die Temperaturen steigen, sagte Neumann.

5. Juli, 8.53 Uhr: Satellitenbilder sollen Ausmaß des Waldbrandes zeigen
Die Einsatzkräfte beim Waldbrand in der Gohrischheide erwarten am Vormittag aktuelle Satellitenbilder des Brandgebietes. Sie sollen helfen, "das bestehende Brandgeschehen flächenmäßig einschätzen zu können", wie das Landratsamt Meißen mitteilte.
Über das Ausmaß des Waldbrandes hatte es in den vergangenen Tagen unterschiedliche Angaben gegeben. Das Landratsamt berichtete am Donnerstag von 200 Hektar. Nach Angaben von Feuerwehrleuten vor Ort umfasste der Brand jedoch eine Fläche von rund 1000 Hektar.
5. Juli, 7.32 Uhr: Löscharbeiten gehen weiter
Der Kampf gegen den Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg geht weiter.
Die Nacht sei zwar ruhig gewesen, wie das Landratsamt Meißen mitteilte. 600 Kräfte unter anderem der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und der Bundeswehr seien aber weiterhin im Gebiet unterwegs. Auch ein Löschhubschrauber soll bei Tageslicht unterstützen, hieß es. Denn die Lage bleibe angespannt.

5. Juli, 6 Uhr: Waldbrand könnte in Brandenburg laut Landrat wieder aufflammen
Beim Waldbrand an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ist die Lage vorerst stabil.
Die Nacht sei recht kühl gewesen, es habe vorerst keine weitere Dynamik im Brandgeschehen gegeben, sagte Landrat Ralf Hänsel in Meißen. Mit den steigenden Temperaturen am Wochenende könne sich das Brandgeschehen aber wieder verstärken, so Hänsel.
Zudem habe sich der Wind leicht gedreht, so dass der Waldbrand im Norden in Brandenburg wieder aufflammen könnte. "Die Brandenburger Kollegen sind darauf vorbereitet und wissen, dass es wieder losgehen könnte", sagte Hänsel. Man sei in einem ständigen Austausch mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD).
4. Juli, 16.06 Uhr: Bürgertelefon eingerichtet
Der Landkreis Meißen hat ein Bürgertelefon (+49 3521 7257251) eingerichtet, an das sich Einwohnerinnen und Einwohner mit Fragen wenden können. Die Notruf-Nummern von Polizei und Feuerwehr sollten nur in Notfällen gewählt werden.
Der Wind habe sich leicht gedreht, so dass der Waldbrand im Norden in Brandenburg wieder aufflammen könnte. "Die Brandenburger Kollegen sind darauf vorbereitet und wissen, dass es wieder losgehen könnte", sagte Hänsel. Man sei in einem ständigen Austausch mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD).
Der Rauch zog am Freitag erneut bis nach Dresden. Über die Warnapp Nina wurde am Mittag vor einer Geruchsbelästigung gewarnt. Die Behörden empfehlen, Fenster geschlossen zu halten.
4. Juli, 13.33 Uhr: Warnapp schlägt schon wieder an: Rauchschwaden ziehen durch Dresden
Schon wieder drängen Rauchschwaden vom Vegetationsbrand in der Gohrischheide nach Dresden. Die Warnapp Nina schlug an.
In Verbindung mit dem auffrischenden Wind kommt es in der Landeshauptstadt zu einer verstärkte Rauch- und Geruchsbelästigung. Auch in weiten Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz ist zur Stunde ein unangenehmer Geruch wahrzunehmen.
Die Feuerwehr empfiehlt: Türen und Fenster geschlossen zu halten, nach Möglichkeit Lüftung und Klimaanlage ausschalten. Es bestehe keine Gefahr.
4. Juli, 12.39 Uhr: Landrat gibt Update - Lage vorerst stabil
Beim Waldbrand an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ist die Lage vorerst stabil.
Die Nacht sei recht kühl gewesen, es habe vorerst keine weitere Dynamik im Brandgeschehen gegeben, sagte Landrat Ralf Hänsel in Meißen. Mit den steigenden Temperaturen am Wochenende könne sich das Brandgeschehen aber wieder verstärken, so Hänsel.
Zudem habe sich der Wind leicht gedreht, so dass der Waldbrand im Norden in Brandenburg wieder aufflammen könnte. "Die Brandenburger Kollegen sind darauf vorbereitet und wissen, dass es wieder losgehen könnte", sagte Hänsel. Man sei in einem ständigen Austausch mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD).

4. Juli, 9.03 Uhr: Bundespolizei schickt Hubschrauber
Ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützt die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Bei insgesamt 35 Anflügen konnte die gestern eingesetzte Besatzung der Bundespolizei-Fliegerstaffel Blumberg rund 63.000 Liter Löschwasser gezielt abwerfen, hieß es.
4. Juli, 7.12 Uhr: Über 300 Einsatzkräfte an sechs Brandherden im Einsatz
Über 300 Einsatzkräfte kämpften in der Nacht auf sächsischer Seite an sechs Einsatzabschnitten gegen das sich ausbreitende Wildfeuer in der Gohrischheide.
Das teilte das Landratsamt Meißen in einem Lageupdate am Morgen mit. Die Brandherde befinden sich in der Nähe von Jacobsthal, Neudorf (Gemeinde Zeithain), Heidehäuser, Lichtensee (Gemeinde Wülknitz) und Nieska (Ortsteil der Stadt Gröditz).
Ab 8 Uhr soll dann ein Löschhubschrauber der Bundeswehr die Einsatzkräfte unterstützen. Auch ein Wasserwerfer der Landespolizei soll zum Einsatz kommen.

4. Juli, 6.37 Uhr: Waldbrand auf Brandenburger Seite offenbar eingedämmt
Während sich der Waldbrand in der Gohrischheide weiterhin in südliche Richtung und damit nach Sachsen ausbreitet, melden die Einsatzkräfte, dass sich die Lage in Brandenburg entspannt hat.
Dies bestätigte der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Liebenwerda (Elbe-Elster) gegenüber dem rbb. Die Lage habe sich in der Nacht beruhigt, da sich der Wind in Richtung Sachsen gedreht habe. Entwarnung könne man aber nicht geben.
4. Juli, 6.15 Uhr: Feuer hat sich auf Fläche von 1000 Hektar ausgedehnt
Beim Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg bleibt die Lage ernst.
Das Landratsamt hatte am Donnerstag von 200 Hektar berichtet, nach Angaben von Feuerwehrleuten vor Ort umfasste der Brand am Abend jedoch eine Fläche von rund 1000 Hektar.
Ein Übergreifen der Flammen auf Ortschaften konnten in der Nacht erfolgreich verhindert werden.

4. Juli, 6.01 Uhr: Ortschaft Heidehäuser bleibt geräumt
Der Wülknitzer Ortsteils Heidehäuser bleibt weiterhin geräumt. Rund 100 Bewohner waren dort schon am Mittwochabend evakuiert worden.
Darunter waren 45 Bewohner eines Heims für Schwerbehinderte, die derzeit an anderen Orten untergebracht sind.
3. Juli, 22.13 Uhr: Böiger Wind erschwert Löscharbeiten
Auch am Donnerstagabend kann keine Entwarnung gegeben werden.
Innerhalb mancher Brandabschnitte konnte das Feuer eingedämmt werden, doch unter anderem durch den böigen Wind flammen immer wieder Glutnester auf. Auch weil sich an manchen Stellen Munition im Boden befindet, ist Vorsicht geboten.

3. Juli, 18.58 Uhr: Sachsens Ministerpräsident dankt den Helfern vor Ort
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU, 50) kam am Nachmittag in das Brandgebiet und dankte den Einsatzkräften.
In dieser Zeit merke man, was Zusammenhalt bedeute, sagte der CDU-Politiker. Die Gohrischheide liege in einer munitionsverseuchten Region, deswegen sei es schwer, die Waldbrände dort zu löschen. Ähnliche Brände würden in den nächsten Jahren immer wieder vorkommen. "Wir müssen technisch und personell aufrüsten", so Kretschmer.

3. Juli, 17.25 Uhr: Feuer lässt Rußkonzentration in Sachsen steigen
Der Waldbrand in der Gohrischheide hat die Luftqualität in einigen Teilen Sachsens deutlich verschlechtert.
An den Messstationen in Radebeul-Wahnsdorf und Dresden-Nord sei die Rußkonzentration am Morgen vier- bzw. dreimal so hoch ausgefallen wie im Durchschnitt, teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit.
Auch ist seit Donnerstagmorgen der Brandgeruch in weiten Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz wahrnehmbar.
In Dresden-Nord wurden bei nordwestlicher Windrichtung 3,26 Mikrogramm Ruß pro Kubikmeter Luft gemessen. Durchschnittlich liegt der Wert an dieser Station bei 1,1 Mikrogramm. Auch die Feinstaubbelastung fiel wegen des Waldbrands deutlich höher aus, Ruß ist eine spezielle Art von Feinstaub. Grenzwerte wurden nach Angaben des Landsamts nicht überschritten.
3. Juli, 17.23 Uhr: Feuer bedroht Lebensräume
Mit dem Waldbrand in der Gohrischheide ist auch der Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen bedroht.
Landesforstpräsident Utz Hempfling verweist darauf, dass die Gohrischheide das viertgrößte Naturschutzgebiet in Sachsen ist. Das Gebiet spiegele trockene Vegetationstypen wider. "Also beispielsweise Binnendünen mit offenem Gras oder trockene Heiden. Und das sind seltene Lebensräume, die durch eine hohe biologische Vielfalt geprägt sind."

3. Juli, 15.28 Uhr: Evakuierung für Neudorf aufgehoben
Nach dem Waldbrand in der Gohrischheide dürfen die Bewohner des Zeithainer Ortsteils Neudorf wieder in ihre Häuser.
Die Lage in diesem Gebiet sei nach Angaben des Landratsamtes Meißen unter Kontrolle und die Evakuierung aufgehoben, hieß es über die Warnapp Nina. Am Morgen waren Polizisten durch den Ort gegangen, um die Einwohner zum Verlassen von Neudorf aufzufordern. Die kleine Ortschaft grenzt an die Gohrischheide, die seit zwei Tagen in Flammen steht.
3. Juli, 14.31 Uhr: Anwohner haben Angst um ihr Dorf
Die vom Waldbrand betroffenen Dorfbewohner haben Angst um ihr Hab und Gut.
"Ich will nicht, dass mein Dorf verbrennt", sagte etwa Alexander Rosental. Er habe erst vor vier, fünf Jahren sein Haus gebaut. "Meine Familie lebt dort, dort ist mein ganzer Lebensmittelpunkt". Die wichtigsten persönlichen Dinge hat er in eine Tasche gepackt und ist mit ängstlichen Gefühlen zur Schwiegermutter nach Riesa gefahren.

3. Juli, 14.28 Uhr: Evakuierung ohne Probleme
Die Evakuierung von Neudorf lief problemlos ab.
Man könne sich nicht wirklich daran gewöhnen, in einem solchen gefährdeten Gebiet zu leben, meinte ein Mann mittleren Alters. Vor ein paar Monaten hatte er noch die dramatischen Bilder von den Bränden in den Hügeln um Los Angeles gesehen. Dort ging es ja rasend schnell, meinte er jetzt. Nun hatte er wie viele Einwohner schon Vorsorge getroffen. Das Schlimmste sei die Ungewissheit, hieß es unisono.
"Meine Frau ist vorhin von Arbeit zurückgekommen. Wir haben unsere Sachen gepackt, Versicherungsunterlagen und so was. Unser Auto ist schon bei meinen Eltern in Zeithain", berichtete der Mann. Er wolle nur noch sein Moped holen, ein S 50 aus DDR-Zeiten, heute eine Rarität. Man habe auch ein paar Fotos eingepackt, die Pässe. Alles andere könnte ersetzt werden.
Die meisten Einwohner würden verständnisvoll reagieren, erläuterte eine Polizistin, die in Neudorf von Haus zu Haus geht und die Leute informiert. Die Nachricht von einer möglichen Evakuierung hatte schon vorher die Runde gemacht. Aber bis zuletzt hatten die Neudorfer gehofft, verschont zu werden. Nun richtet sich die Hoffnung darauf, dass die Flammen kein Zerstörungswerk anrichten. Am Vormittag setzte Regen ein und machte etwas Mut.

3. Juli, 14 Uhr: Dieses Gebiet ist vom Waldbrand betroffen
Satellitenbilder zeigen das bisherige Ausmaß des Waldbrandes.
Das europäische Brandmeldesystem "EFFIS" zeigt dabei alle Brandstellen, die gemeldet worden sind.

3. Juli, 13.27 Uhr: Diesen Vorteil bringt der Katastrophenalarm
Der Katastrophenalarm für die drei Gemeinden Zeithain, Wülknitz und der Stadt Gröditz wurde bereits am Mittwochvormittag ausgerufen.
Landrat Ralf Hänsel (55, CDU) erklärte dazu in einer Mitteilung des Landratsamts Meißen: "Dadurch haben wir mehr Zugriff auf Mittel und Ressourcen – auch aus anderen Bundesländern und der Europäischen Union."

3. Juli, 13.17 Uhr: Waldbrandgefahr in Sachsen vorübergehend gesunken
Ungeachtet des Großbrandes in der Gohrischheide ist die Waldbrandgefahr in Sachsen vorübergehend gesunken.
In der Nacht und am Vormittag sorgten Schauer und Gewitter für Entspannung, wie aus einer Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst hervorgeht.
3. Juli, 13.10 Uhr: Neudorf evakuiert
Wegen des Waldbrandes sollten die 269 gemeldeten Bewohner in Neudorf, einem Ortsteil von Zeithain, ihre Häuser zu verlassen.
Eine Warnung kam über die Warnapp Nina. Polizisten gingen durch den Ort, um die Einwohner zum Verlassen ihrer Häuser und Wohnungen aufzufordern, berichtet ein dpa-Reporter. Die Behörden riefen via App dazu auf, nur das Notwendigste mitzunehmen. Im benachbarten Röderau steht eine Mehrzweckhalle zur Verfügung, in der die Menschen unterkommen können.

3. Juli, 13.02 Uhr: MP Kretschmer besucht Waldbrandregion
Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) wollte am Nachmittag in das Brandgebiet kommen und sich einen Eindruck verschaffen.
3. Juli, 13.01 Uhr: Katastrophenalarm ausgelöst
Wegen des Waldbrandes in der Gohrischheide wurde für drei Gemeinden in der Region Katastrophenalarm ausgelöst.
Betroffen sind laut Warnapp Nina die Gemeinden Zeithain und Wülknitz sowie die Stadt Gröditz. Dies bedeutet vor allem, dass die Kräfte der jeweils zuständigen Behörden gebündelt werden. Bis zum Mittag mussten nach Angaben des Landratsamtes Meißen zwei Ortschaften evakuiert werden.


3. Juli, 13 Uhr: Über 500 Einsatzkräfte bekämpfen Waldbrand
Die Zahl der Einsatzkräfte aus beiden Ländern wurde inzwischen auf mehr als 500 aufgestockt.
Bei dem Ausmaß des Brandes gehen die Angaben weit auseinander: Das Landratsamt berichtete am Donnerstag zunächst von 200 Hektar. Nach Angaben von Feuerwehrleuten vor Ort soll der Brand jedoch eine Fläche von rund 1.000 Hektar umfassen und damit umfangreicher sein, als der Großbrand aus dem Jahr 2022.
Titelfoto: Bundespolizeidirektion 11