Droht Norwegen-Kreuzfahrt ins Wasser zu fallen? "AIDAprima" muss länger in Hamburg bleiben
Hamburg - So hatten Passagiere sich ihre bevorstehende Reise wohl nicht vorgestellt: Eigentlich sollte das Kreuzfahrtschiff "AIDAprima" am Montagabend gegen 17 Uhr zu einer zehntägigen Norwegen-Route von Hamburg aus aufbrechen. Doch das Wetter machte Crew und Gästen einen Strich durch die Rechnung.
Bereits in der Nacht zu Montag lief der Ozean-Riese deutlich früher als geplant in der Hansestadt ein. Grund dafür war die drohende Sperrung der Elbe für große Schiffe aufgrund starker Winde.
Statt Montagmorgen erreichte die "AIDAprima" deshalb schon früher das Cruise Center Steinwerder. Jetzt steht fest: Auch der weitere Reiseverlauf musste angepasst werden!
Da die Elbe weiterhin gesperrt blieb, verbrachte der Dampfer eine zusätzliche Nacht in Hamburg. Für die Gäste bedeutete das: Die Reise konnte nicht wie geplant mit einem ersten Stopp im norwegischen Eidfjord starten. Der Halt in diesem Hafen wurde nämlich bereits gestrichen, berichtete unter anderem "Kreuzfahrt Aktuelles".
Am Dienstagnachmittag konnte die "AIDAprima" schließlich auslaufen, Ziel ist nach einer Nacht auf hoher See die norwegische Stadt Bergen.
Diese Route war für die "AIDAprima" eigentlich geplant
Die Situation bleibe angespannt, da die stürmische Wetterlage in Nordeuropa auch für die weiteren Tage Änderungen im Reiseplan mit sich bringen könnte.
Der ursprünglich vorgesehene Verlauf der Route sah nach dem Start in Hamburg Stationen in Eidfjord, Bergen, Flåm, Ålesund, Geiranger, Nordfjordeid und Stavanger vor, bevor das Schiff am 25. September wieder in die Hansestadt zurückkehren soll.
Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa
