Notfall auf Kreuzfahrtschiff: "AIDAmar" muss mitten auf Atlantik wenden
Hamburg - Aufregung auf hoher See: Als die "AIDAmar" gerade den Atlantik überquerte, änderte ein Notfall alles.
Während das Kreuzfahrtschiff mit 14 Decks über den Atlantik in Richtung Europa schipperte, kam es laut Angaben von "Kreuzfahrt Aktuelles" zu einem medizinischen Notfall an Bord.
Die "AIDAmar" musste mitten auf dem Atlantik den Kurs ändern und mit hoher Geschwindigkeit zurück in Richtung Karibik steuern. Der Notfall geschah am Dienstag, 9. Dezember, direkt am ersten Tag der sechs folgenden Seetage.
Eigentlich war das Kreuzfahrtschiff mit 1101 Gästekabinen von St. Kittens in der Karibik in Richtung Kanaren nach Teneriffa unterwegs.
Nach Abstimmung der Schiffsärzte an Bord konnte die betroffene Person nicht bis zur Ankunft am nächsten Montag auf Teneriffa an Bord bleiben.
Deshalb entschlossen sie sich gemeinsam mit der Brückencrew für eine medizinische Notausschiffung per Helikopter.
Dafür fuhr die "AIDAmar" wieder zurück in Reichweite eines Helikopters, damit die betroffene Person übergeben werden konnte. Für den Einsatz wurden die Außendecks aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Nach dem Einsatz kehrte das Kreuzfahrtschiff wieder auf seinen regulären Kurs zurück.
Nach Hubschraubereinsatz: "AIDAmar" vor Weihnachten in Hamburg erwartet
Trotz der Kursänderung soll das Kreuzfahrtschiff mit dem Kussmund den Hafen von Santa Cruz am kommenden Montag, 15. Dezember, wie geplant erreichen.
Die Verspätung vom ersten Tag könne durch eine etwas erhöhte Geschwindigkeit während der Seetage wiedergutgemacht werden.
Die "AIDAmar" wird kurz vor Weihnachten zurück in Hamburg erwartet.
Vorher stoppt das Kreuzfahrtschiff noch in Teneriffa, weiter geht es über Vigo in Spanien und nach Cherbourg in Frankreich.
Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

