Touristin kehrt in Hotel-Zimmer zurück: Als sie unter das Bett schaut, trifft sie der Schlag

Tokio (Japan) - Was eine Touristin kürzlich in einem japanischen Hotel erleben musste, wünscht man wirklich niemandem.

Natali Khomenko denkt mit Schrecken an die Nacht im Hotel zurück.
Natali Khomenko denkt mit Schrecken an die Nacht im Hotel zurück.  © tiktok/natalisi_

Natali Khomenko aus der Ukraine wollte nach Japan fahren, Land und Leute kennenlernen. Für drei Nächte wollte die Alleinreisende im APA Hotel Ryogoku in Tokio absteigen.

Doch was dort geschah, beschäftigt die junge Frau noch immer. "Ich habe in einem Hotelzimmer in Japan einen Mann unter meinem Bett gefunden", schildert sie in einem aufwühlenden TikTok-Clip, der inzwischen viral gegangen ist.

"Am ersten Tag war alles in Ordnung", berichtet Natali.

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"Am nächsten Tag kam ich gegen 19.30 Uhr zurück, schloss wie üblich mein Zimmer auf, zog meine Kleidung aus und legte mich aufs Bett" führt sie aus. "Und dann bemerkte ich einen seltsamen Geruch". Natali dachte zunächst an ihre Haare oder die Bettwäsche, dann schaute sie unters Bett.

"Als ich mich vorbeugte und nachsah, sah ich ein Augenpaar, das mich anstarrte. Ich sah einen asiatischen Mann unter meinem Bett. Ich fing an zu schreien." Der fremde Mann sei sofort unter dem Bett hervorgekrochen, habe sich ins Zimmer gestellt und sie für drei Sekunden angestarrt, schildert Natali.

"Ich fühlte, dass mein Leben gleich zu Ende ist. Dann fing auch er an zu schreien und rannte aus meinem Zimmer." Sie habe sich sofort an die Rezeption gewandt und die Polizei informiert. Später fanden die Beamten eine Powerbank und ein USB-Kabel unter dem Bett.

TikTok: Junge Frau offenbart traumatische Hotel-Erfahrung

Hotel in Tokio hatte keine Kameras

Die Polizei fand eine Powerbank und ein USB-Kabel unter ihrem Bett.
Die Polizei fand eine Powerbank und ein USB-Kabel unter ihrem Bett.  © Montage: tiktok/natalisi_

Natali kann nicht verstehen, wie es zu so einem Vorfall in einem Hotel dieser Preisklasse kommen kann. "'Wie kann das passieren?', habe ich sie immer wieder gefragt", schildert die junge Frau. Dabei sind Zimmer und Etage doch nur mit Zugangskarte erreichbar. An der Rezeption war man ratlos.

Schlimmer noch: Der Übeltäter wird wohl nie gefasst. Denn das Hotel hatte laut der Touristin noch nicht einmal Kameras.

Natali hatte noch in der Nacht ausgecheckt und sich notgedrungen ein anderes Hotel gesucht. Für sie ist der Traumurlaub gelaufen.

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Insgesamt 600 US-Dollar (530 Euro) hat Natali für dreitägigen Aufenthalt im APA-Hotel gezahlt. Sie wünscht sich eine vollständige Rückerstattung und eine Entschädigung für den "emotionalen Schaden", den sie erlitten habe.

Titelfoto: Montage: tiktok/natalisi_

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