Arbeitnehmende legen Arbeit nieder: Uniklinik Köln wird bestreikt

Köln - Ein Warnstreik an der Uniklinik Köln hat am heutigen Mittwoch zu deutlichen Einschränkungen geführt.

Schon Anfang Juli streikten Arbeitnehmende der Uniklinik Köln.
Schon Anfang Juli streikten Arbeitnehmende der Uniklinik Köln.  © Federico Gambarini/dpa

Von 42 Operationssälen seien nur 13 in Betrieb, teilte die Klinik mit. Ambulante und stationäre Behandlungen könnten nur in eingeschränktem Umfang stattfinden.

Betroffen seien vor allem Patienten, deren Behandlung medizinisch vertretbar verschoben werden könne. Für die Versorgung von Notfällen hat die Klinik mit der Gewerkschaft Verdi eine Notdienstvereinbarung getroffen.

Nach Angaben von Verdi beteiligten sich etwa 400 Beschäftigte am Warnstreik. Mit einer Rückkehr zum Normalbetrieb wird am Donnerstag gerechnet. Am Donnerstag sind Warnstreiks an den Unikliniken Bonn, Münster und Essen geplant.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geht es um die Gehälter für bundesweit rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird.

Eine dritte Verhandlungsrunde ist ab dem 7. Dezember geplant.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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