Pendler brauchen Geduld: Weitere Verdi-Streiks in mehreren NRW-Städten

Düsseldorf - Pendlerinnen und Pendler müssen an diesem Dienstag in Teilen des Landes erneut mit Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr rechnen.

Mit den erneuten Streiks will die Gewerkschaft Verdi NRW den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
Mit den erneuten Streiks will die Gewerkschaft Verdi NRW den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.  © Jens Büttner/dpa

Die Gewerkschaft Verdi NRW rief ihre Mitglieder zu einem ganztägigen Streik auf an ausgewählten Betriebshöfen in Geilenkirchen (Westverkehr), im Rhein-Erft-Kreis (REVG), Mönchengladbach und Viersen (NEW Mobil), Gelsenkirchen (Bogestra), Essen (Ruhrbahn), Lüdenscheid und Plettenberg (MVG), Bielefeld (Mobiel) und Gütersloh (Stadtbus Gütersloh).

Auf Bus- und Straßenbahnlinien sei mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen, teilte die Gewerkschaft mit. Verdi NRW sprach von "Wirkungsstreiks", mit denen man den Druck auf die Arbeitgeber aufrechterhalten wolle.

Bereits am Montag sorgte ein ganztägiger Streik in Betriebshöfen der kommunalen Verkehrsbetriebe von Krefeld, Düsseldorf und Bochum vor allem im Busverkehr für Ausfälle und Verspätungen. Die meisten Straßenbahnen fuhren aber.

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Im Tarifkonflikt geht es um die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen.

Am Montag startete in Dortmund eine vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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