Tätowierte Augen, gespaltene Zunge, Fledermausohren? Er hat jetzt auch noch Spinnen unter der Haut!

São Paulo (Brasilien) - Renato De Santa investiert viel Geld in seinen Körper! Tätowierte Augäpfel, eine gespaltene Zunge oder Ohren, die so zugeschnitten wurden, dass sie denen einer Fledermaus ähneln: Der Brasilianer verfolgt ein Ziel.

Renato De Santa (42) kommt mit seinen Körpermodifikationen nicht bei allen Menschen gut an. Eine Rolle spielt das für ihn aber nicht.
Renato De Santa (42) kommt mit seinen Körpermodifikationen nicht bei allen Menschen gut an. Eine Rolle spielt das für ihn aber nicht.  © Screenshot/Instagram Renato De Santa

Der 42-Jährige, der im Jahr 1996 damit begonnen hat, seinen Körper zu gestalten, will sich zumindest äußerlich in einen Dämon verwandeln. Dass seine Verwandlung dabei aber im wahrsten Sinne auch unter die Haut geht, belegt seine neueste Körpermodifikation auf spezielle Art und Weise.

So hat sich der Rapper und Tätowierer, der unter anderem ein eigenes Studio betreibt, Spinnen aus Silikon unter diese implantieren lassen. Für viele dürfte dies nicht nur schmerzhaft klingen, sondern auch tief sitzenden Ekel verursachen. Für De Santa ist es lediglich ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel, welches er seit mehr als zwei Jahrzehnten verfolgt.

Dass sich manche Menschen mit dem Umgang mit seinem eigenen Körper nicht anfreunden können, spielt für den selbstsicheren Brasilianer keine Rolle.

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"Heutzutage gibt es noch immer Vorurteile und natürlich bekomme ich manchmal negative Nachrichten im Internet", räumte De Santa gegenüber "Jam Press" ein. Das störe ihn wenig. Im Gegenteil: Sein Aussehen habe ihm oft geholfen.

Renato De Santa: Spalten der Zunge und Modifikation an Kopf die schmerzhaftesten Eingriffe

Und das nicht nur mit Blick auf die berufliche Ebene. "Meine Modifikationen wirken sich nicht negativ auf mein Liebesleben aus, weil ich mich selbst nur mit Menschen umgebe, die mit meinem Lebensstil klarkommen", erklärte der Brasilianer. Seine schmerzhaftesten Eingriffe seien das Spalten der Zunge und das Ausschneiden der Zahl 666 aus seiner Kopfhaut gewesen.

Interessierte lässt der 42-Jährige auf Instagram an seinem Leben und damit auch der dämonischen Transformation teilhaben. Primär schockieren oder provozieren möchte der Künstler mit seinen Modifikationen allerdings niemanden, wie er betont.

"Meine Absicht ist es, Denkweisen aufzubrechen und zu zeigen, dass jeder sein kann, wie er sein möchte", führte De Santa, der in alle den Jahren bereits knapp 13.000 Euro für die Modifikationen an seinem Körper ausgegeben hat, weiter aus. Und dabei trotz allem auch die Freiheiten und persönlichen Wünsche der Mitmenschen zu respektieren.

Titelfoto: Screenshot/Instagram Renato De Santa

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