180-Kilo-Koloss streift durch die Nachbarschaft: Familie wird geweckt - Polizei muss kommen

Westford - So hatte sich eine Familie aus Westford (Massachusetts, USA) ihren Start in das Wochenende sicherlich nicht vorgestellt: am Freitagmorgen gegen 6.45 Uhr ertönte der Alarm der heimischen Überwachungsanlage. Als Sherri LeDuc der Sache auf den Grund gehen wollte, starrte sie plötzlich in die Augen eines gewaltigen Tiers in ihrem Garten ...

Die Elchdame zog durch die Straßen der Kleinstadt Westford.
Die Elchdame zog durch die Straßen der Kleinstadt Westford.  © Facebook/Westford Animal Control

Wie die Anwohnerin Boston 25 gegenüber erklärte, beobachtete sie rund 10 Minuten lang einen riesigen Elch auf ihrer Grünfläche umherstreifen, bevor der Hüne schließlich weiter durch die Straßen zog.

"Das Geräusch seiner Hufe auf dem Bürgersteig war so surreal und laut", sagte die entsetzte LeDuc.

Laut der Westford Animal Control riefen andere aufgeschreckte Anwohner des Wohngebiets bereits ab 6.30 Uhr die Behörden und meldeten den umherirrenden weiblichen Hirsch.

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Nachdem die Elchkuh weiter durch den örtlichen Verkehr gestreift war, war die mehr als 400 Pfund (rund 180 Kilogramm) schwere Dame zur Mittagszeit völlig erschöpft und überhitzt.

Der Tierschützer Kirsten Hirschler sagte WestfordCAT, dass der "Elch versuchte, über einen Zaun zu springen, er aber unsicher auf den Beinen war und zusammenbrach".

Völlig abgekämpft wurde der überanstrengte Säuger schließlich von hinzugerufenen Biologen betäubt und daraufhin auf einem Lastwagen abtransportiert. Der Elch litt scheinbar unter einem schwerwiegenden Zeckenbefall und war deshalb schon stark geschwächt.

Das angeschlagene Tier brach nach den ganzen Strapazen bereits von selbst zusammen.
Das angeschlagene Tier brach nach den ganzen Strapazen bereits von selbst zusammen.  © Facebook/Westford Animal Control
Nachdem der Elch betäubt wurde, konnte der über 180-Kilo-Brocken schließlich auf einen Transporter geladen werden.
Nachdem der Elch betäubt wurde, konnte der über 180-Kilo-Brocken schließlich auf einen Transporter geladen werden.  © Facebook/Westford Animal Control

Laut dem Wissenschaftler Martin Feehan wird sich der Koloss jedoch wieder vollständig von den schweren Strapazen erholen.

Titelfoto: Facebook/Westford Animal Control

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