Was macht eigentlich "Donnernde Hufe"? Einem geschenkten Gaul ...

Ulan Bator - Wer als Staatsgast in die Mongolei reist, bekommt schon mal ein ganzes Pferd geschenkt. So passierte es auch Frank-Walter Steinmeier (68) bei einem Besuch vor rund zehn Jahren - damals noch als Außenminister.

Frank-Walter Steinmeier (68) hält während eines Besuchs in der Mongolei das Pferd "Donnernde Hufe" belustigt an der Leine. Das Tier wirkt etwas verstört.
Frank-Walter Steinmeier (68) hält während eines Besuchs in der Mongolei das Pferd "Donnernde Hufe" belustigt an der Leine. Das Tier wirkt etwas verstört.  © Soeren Stache/dpa

Das junge Pferd wurde auf den Namen "Donnernde Hufe" getauft und blieb in dem ostasiatischen Land, als sein neuer Besitzer nach Deutschland abreiste.

Als Steinmeier nun als Bundespräsident erneut in die Mongolei kam, erkundigte er sich nach seinem Schützling: "Ich bin sehr gespannt zu hören, wie es "Donnernde Hufe" inzwischen geht und ob er sich noch an mich erinnert", so Steinmeier.

Der mongolische Staatspräsident Ukhnaa Khurelsukh gab seinen Mitarbeitern die Anweisung, das Tier mit einem Fotografen zu besuchen und sein Leben zu dokumentieren.

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Das Ergebnis wurde Steinmeier bei seinem zweitägigen Staatsbesuch präsentiert: "Donnernde Hufe" lebt als halbwildes Pferd rund 620 Kilometer östlich von Ulan Bator und dürfte recht glücklich sein.

Der Hengst hat zwar eine schwere Zeit hinter sich. In einem Kampf verlor er seine Herde und wanderte alleine zweieinhalb Jahre ziellos umher. Vor kurzem gründete er aber eine eigene Herde - mit vier Stuten.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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