Familie stockt bei Blick in Garten der Atem: Panisch greifen sie sofort zum Telefon

Kurrajong (Australien) - Diesen "Gast" will sicher niemand im eigenen Garten haben: Eine Familie, die im australischen Kurrajong lebt, sah sich in dieser Woche mit einem lebensgefährlichen Tier konfrontiert. Eine Todesotter hatte es sich nämlich im Gras gemütlich gemacht. Schnell alarmierte die Familie die "Australian Snake Catchers". Kurz darauf traf ein Schlangenfänger bei ihnen ein, um die tödliche Gefahr zu bannen.

Diese Todesotter ist - wie der Name schon andeutet - eine tödliche Gefahr.
Diese Todesotter ist - wie der Name schon andeutet - eine tödliche Gefahr.  © Facebook/Screenshot/Australian Snake Catchers

"Diese besondere Art ist ein Raubtier, das aus dem Hinterhalt angreift und daher nicht so häufig anzutreffen ist wie andere Giftnattern", erklärte der Experte im Gespräch mit Newsweek.

Bei der Todesotter handelt es sich um eine sehr giftige Schlange, die in Australien lebt. Weltweit ist sie die am schnellsten zuschlagende Natter. In weniger als 0,15 Sekunden kann sie ihr Opfer angreifen und beißen.

Entsprechend erleichtert dürfte die Familie gewesen sein, als der Experte vor Ort war. Trotz der Lebensgefahr hatte der Mann noch die Nerven einen Clip mit dem Tier zu drehen, den er später auf der Facebook-Seite der Schlangenfänger veröffentlichte.

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"Er oder sie ist ziemlich schrullig. Äußerst schrullig. Aber eine coole Schlange", hört man den Profi im Video sagen, während er um die Todesotter herumgeht.

Hier ist das Video mit der Todesotter auf Facebook zu sehen

"Ich will nicht zu nahe rangehen, denn das Ding wird mich einfach umhauen. Das wird meine Woche ruinieren", so der Schlangenfänger weiter, der im Video den Verdacht äußert, dass das Reptil trächtig sein könnte.

Todesottern besitzen ein Gift, das zum Tod durch Ersticken und Sauerstoffmangel führen kann. Bisse des gefährlichen Tiers können auch innerhalb von Minuten zu Lähmungen führen.

Ein Gegengift gebe es zwar. Doch die Überlebenschancen stünden lediglich bei "fifty-fifty", so der Experte. Zum Glück konnte der Australier den ungebetenen Gast in einen Beutel verfrachten und in der Wildnis aussetzen.

Die Familie dürfte nun in erster Linie hoffen, dass die Schlange es von dort nicht noch einmal in ihren Garten schafft.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Australian Snake Catchers

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