Frau glaubt, sie würde nur Kuscheltiere in Korb betrachten: Dann ist sie platt!

Mount Washington (Kentucky) - Sie kennt sich bestens mit Tieren aus. Schließlich arbeitet Brigette Brouillard seit Jahren im "Second Chances Wildlife Center" in Kentucky. Fledermäuse, Eichhörnchen und viele weitere wilde Tiere, die ihr Zentrum bevölkern, bringen Brouillard schon lange nicht mehr aus der Fassung. Doch als die US-Amerikanerin vergangenen Monat in einen Korb mit Plüschtieren blickte, geriet auch sie total aus dem Konzept.

Wer steckt denn da zwischen den Kuscheltieren?
Wer steckt denn da zwischen den Kuscheltieren?  © Instagram/Screenshot/secondchanceswildlife

"Ich war so überrascht", erklärte die Tierexpertin jetzt im Gespräch mit The Dodo. Denn in dem Kuscheltier-Korb hatte es sich noch jemand anderes gemütlich gemacht: Opossum-Mädchen Yeti.

Geschickt hatte sich das kleine Wesen so zwischen den Plüschtieren platziert, dass es wie eines von ihnen wirkte. Auch die Frage, wie genau das Fellknäuel dorthin gekommen war, konnte sich Brouillard nicht so recht beantworten.

"Es ist normal, dass Opossums für kleine Siestas in unsere Stofftierkörbe steigen", erklärte sie. "Aber was mich überrascht hat, war die Tatsache, dass sie es geschafft hat, in den Korb zu klettern", da dieser so hoch gewesen sei.

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Bei einer Eintagsfliege sollte die Aktion von Yeti übrigens nicht bleiben. Mittlerweile gilt der Korb als ihr "Standardplatz". "Es ist weich und bequem für sie", so die Schlussfolgerung von Brouillard.

Second Chances Wildlife Center veröffentlicht Fotos von Yetis Schlafplatz auf Instagram

Opossum Yeti fällt zwischen den Kuscheltieren kaum auf.
Opossum Yeti fällt zwischen den Kuscheltieren kaum auf.  © Instagram/Screenshot/secondchanceswildlife

Daran, dass sich das Opossum auch in Zukunft in den Räumlichkeiten vom Second Chances Wildlife Center aufhalten wird, besteht übrigens kein Zweifel.

Yeti wird aufgrund einiger Beeinträchtigungen nie wieder in die freie Wildbahn entlassen werden können. Umso schöner findet es ihre Betreuerin, wie gut sie sich eingelebt hat.

"Ich finde es ganz toll, wie sie sich unter ihren Decken verkriecht", so Brouillard. "Manchmal ist sie ganz unter der Decke, und manchmal sieht man ihren kleinen Kopf und ihre Arme herausragen, so wie ein Mensch unter der Decke liegen würde. Insgesamt finde ich es toll, dass sie sich in ihrer Umgebung so sicher und wohlfühlt."

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Da haben sich also zwei gefunden. Und wer weiß, vielleicht lässt sich Yeti schon bald die nächste kuriose Überraschung einfallen.

Titelfoto: Instagram/Screenshot/secondchanceswildlife

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