43 misshandelte Hunde aus "Folterkeller" gerettet: Hündin "Susi" sorgt für "Happy End"!

Linz - Insgesamt 43 verwahrloste Hunde fanden Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung im österreichischen Linz. Während die armen Vierbeiner abgemagert, verletzt und mit ihren eignen Fäkalien übersät in viel zu kleinen Käfigen ein qualvolles Dasein führten, wartete der offenbar rechtsextreme Hundebesitzer schon auf den nächsten Hundekampf. Für eine Hündin gab es nach ihrer Rettung dann doch noch ein schönes Erlebnis.

Einer der insgesamt 43 gequälten Hunde.
Einer der insgesamt 43 gequälten Hunde.  © PFOTENHILFE Lochen

Der Bericht des österreichischen Fernsehsenders "ORF" schockiert und stimmt tief traurig. Wie kann man Tieren so etwas antun?

In Käfigen, wo sich bereits eine Zentimeter-hohe Schicht an Tier-Ausscheidungen abgelagert hat, steht ein viel zu großer Rüde mit traurigem Blick. Von Parasiten befallene Hunden mit teils offenen Bissverletzungen aus illegalen Hundekämpfen haben einen Bewegungsspielraum von null.

Diesen Anblick von Bildern aus dem Hunde-Verließ aus der Linzer Vorstadt Ansfelden ist nur schwer zu verdauen.

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Wie aus dem Bericht hervorgeht, habe die Polizei Anfang September insgesamt 43 misshandelte Vierbeiner in der Wohnung entdeckt, drei davon bereits tot.

Bei dem Menschen, welcher der Bezeichnung "Hundehalter" offensichtlich nicht gerecht wurde, hätten die Beamten zudem unzählige Nazi-Utensilien, Drogen und Schusswaffen gefunden. Der 45-Jährige sitze inzwischen in U-Haft.

Trotz aller Qualen: Lichtblick für Hündin "Susi"

Völlig abgemagert wurde die Hündin "Susi" aus dem "Folterkeller" gerettet.
Völlig abgemagert wurde die Hündin "Susi" aus dem "Folterkeller" gerettet.  © PFOTENHILFE Lochen

Doch wo elendiges Leid herrscht, gibt es immer auch Lichtblicke. In diesem Fall ist es die Geschichte der schwangeren Hündin "Susi".

Nach ihrer Rettung seien die Vierbeiner, die bisher nur Gewalt und Schmerz kannten, in verschiedene Tierheime gebracht worden.

Im sicheren Hafen der "Pfotenhilfe Lochen", wo neun der 43 Hunde ein neues Zuhause fanden, habe die stark abgemagerte Susi am Freitag elf Welpen zur Welt gebracht, in der Gewissheit, dass ihr Nachwuchs nicht bloß für den nächsten blutigen Kampf gezüchtet wurde.

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"Das war knapp! Unvorstellbar, wenn Hündin Susi nur ein paar Tage früher im stockdunklen, zugekoteten Folterkeller in Ansfelden ihre Babys bekommen hätte!", erklärte Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler in einer Mitteilung am Freitag.

Den kleinen Rackern und der stolzen Mama gehe es den Umständen entsprechend gut, hieß es. Allerdings reiche Susis Muttermilch nicht aus, um alle elf Jungen zu versorgen. Die Pfleger würden deshalb mit der Flache nachhelfen. Für ihre wichtige Arbeit sind sie dabei auf Spenden angewiesen.

Auch Bilder anderer geretteter Hunde in anderen Einrichtungen zeigen, das bei vielen Fellschnauzen etwas Glücklichsein zurückgekehrt zu sein scheint.

Insgesamt elf Welpen brachte Susi zur Welt.
Insgesamt elf Welpen brachte Susi zur Welt.  © PFOTENHILFE Lochen

Auch Bilder anderer geretteter Hunde in anderen Einrichtungen zeigen, dass in vielen Fellschnauzen etwas Fröhlichkeit zurückgekehrt zu sein scheint.

Titelfoto: Bildmontage: PFOTENHILFE Lochen

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