Blinder Hund gewinnt Herz von ängstlichem Straßenkätzchen

Ontario (Kanada) - Als Hund Bumper zum ersten Mal auf ein Straßenkätzchen traf, geschah zunächst das, was man von so einer Begegnung erwarten würde: Während der Vierbeiner aufgeregt um die Samtpfote umher hüpfte, zeigte ihm die Katze die kalte Schulter und blieb lieber auf Abstand. Was nur Sekunden später geschah, hatte sich deshalb wohl niemand so erträumt.

Erst Panik, dann kuscheln: Kaum zu glauben, aber zwischen diesen beiden Bilder lagen nur wenige Sekunden.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/ bumpertheluckdragon

Bumper, der zwar blind und taub ist, wusste dank seiner guten Nase sofort, dass sich ein Neuankömmling im Raum befand. In einem Video auf Instagram sieht man, wie er das Kätzchen, was sich ängstlich unter einem Stuhl versteckt hatte, neugierig beschnuppert.

Während Bumper sichtlich erfreut über den unerwarteten Besuch ist, scheint die Samtpfote nicht begeistert davon zu sein, dass ein riesiger Hund vor ihrer Nase umherspringt.

Doch plötzlich verändert sich die Einstellung der Katze und statt Reißaus zu nehmen, geht sie auf Tuchfühlung!

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Als hätte der Vierbeiner gespürt, dass Bumper ihm nichts zuleide tun will, begrüßt er den weißen Hund liebevoll mit mehreren tierischen Küsschen.

Besitzerin Amy war ebenfalls überrascht, wie sich die Situation zwischen den Tieren mit einem Mal wandelte: "Schaut euch an, was passiert ist, als mein blinder und tauber Hund ein streunendes Kätzchen traf", schreibt sie verwundert zu ihrem Video.

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Blinder und tauber Hund gewinnt ängstliches Straßenkätzchen für sich

Hund Bumper und Kätzchen Mulligan haben sich direkt angefreundet.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/ bumpertheluckdragon

In einem anderen Beitrag erklärt sie, dass das Kätzchen nur eine von drei Fellnasen ist, die von ihrer Familie von der Straße gerettet und vorübergehend aufgenommen wurde. Eigentlich hatte Amy geplant, die Samtpfoten direkt weiterzuvermitteln - bis Bumper und "Mulligan", wie sie das Kätzchen taufte, sich ineinander verliebten.

Nun hadert die Frau aus Kanada mit der Frage, ob sie den Kater eventuell adoptieren soll. Da sie und ihre Familie viel reisen, würde das Haustier eventuell nicht in ihr Leben passen.

Hinzukommen die Kosten für Futter und eventuelle Tierarztbesuche. "Wir wissen, wie wertvoll diese Freundschaft für Bumper sein könnte, und berücksichtigen das auf jeden Fall bei dieser Entscheidung", verspricht Amy.

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Für Bumper kam der Kater allerdings wohl zur richtigen Zeit: In den letzten Wochen ging es dem Hund nicht sonderlich gut, da er unter mehreren Anfällen gelitten hat.

Die Zeit mit seinem neuen Freund - egal wie kurz sie auch sein möchte - wird ihm sicherlich guttun.

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