Dackel kann Hinterbeine nach Unfall nicht mehr bewegen: Was seine Besitzer dann tut, ist herzlos

Odessa (Ukraine) - Nach einem Autounfall war alles anders: Dackel Max aus der Ukraine konnte seine Hinterbeine nicht mehr bewegen, schleppte sich fortan auf den Vorderpfoten durchs Leben. Leider konnte der arme Hund nach dem Unfall auch nicht mehr kontrolliert urinieren. Seine Besitzer sahen sich die Hilflosigkeit des Tieres noch eine Weile an. Dann setzten sie Max eiskalt auf die Straße.

Der arme Dackel Max wurde von seinen Besitzern auf die Straße gesetzt, als er sie am meisten brauchte.
Der arme Dackel Max wurde von seinen Besitzern auf die Straße gesetzt, als er sie am meisten brauchte.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Für kurze Zeit war der Vierbeiner in der kriegsgebeutelten Ukraine auf sich allein gestellt. Dann half ihm jedoch eine Nachbarin. Leider konnte sie sich das Futter für den Dackel nicht leisten. Deshalb rief sie bei den "Love Furry Friends" an.

Tierschützerin Olena machte sich wenig später auf den Weg zu der älteren Dame. Max fasste auf Anhieb Vertrauen zu ihr. Nach einem kurzen Kennenlernen fuhr Olena mit dem Dackel zum Tierarzt.

Dort wurde die Fellnase erstmal gründlich durchgecheckt. Es bestätigte sich, dass Max gelähmt war. Bedauerlicherweise stellte der Tierarzt fest, dass auch seine Nieren geschädigt waren.

Kleine Hunde-Oma verliert Besitzer: Wer schenkt "Lisa" Hoffnung?
Hunde Kleine Hunde-Oma verliert Besitzer: Wer schenkt "Lisa" Hoffnung?

Da der Hund in seiner Not seine Hinterbeine einfach hinter sich hergezogen hatte, waren sie bereits aufgerieben. Trotz all der Probleme konnte Olena den Rüden schon bald mit zu den Räumlichkeiten der Love Furry Friends nehmen.

Love Furry Friends veröffentlichen Geschichte von Hund Max auf YouTube

Max hat sein neues Gefährt und Olena an seiner Seite.
Max hat sein neues Gefährt und Olena an seiner Seite.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Dort musste sich die Ukrainerin regelmäßig um die Wundversorgung an den Beinen kümmern. Nachdem die Tierschützer Bilder von Max in den sozialen Medien gepostet hatten, erklärten sich einige Follower bereit, einen Rollstuhl zu spendieren.

Zum Glück passte das Gefährt wie angegossen. Mittlerweile kann der Dackel seine Spaziergänge mit viel Freude genießen. Mit anderen Hunden kommt er ebenfalls gut zurecht.

Am Wochenende ging das YouTube-Video mit der rührenden Geschichte der Fellnase online. Seitdem hat das Werk Zehntausende Klicks erhalten. In den Kommentaren bekommen die Love Furry Friends viel Lob.

Rund 50 Einsätze für spezielle Spürhunde der Polizei
Hunde Rund 50 Einsätze für spezielle Spürhunde der Polizei

Die ehemaligen Besitzer von Max kommen hingegen natürlich schlecht weg. Manch ein User nennt sie "herzlos". Nun hoffen die Retter des Dackels, dass ihm jemand eine Chance gibt.

Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Mehr zum Thema Hunde: