Dieser Hundetod gibt Rätsel auf: Warum musste Bulldogge Pablo sterben?

Schottland - Für die französische Bulldogge Pablo endete der Besuch in einer Hundepension tödlich. Warum das Tier sterben musste, werden seine Herrchen wohl nie erfahren - von Pablo ist nicht mehr viel übrig. Von seinem Tod erfuhren sie im Urlaub.

Eines der wenigen Fotos, die von Bulldogge Pablo noch übrig sind.
Eines der wenigen Fotos, die von Bulldogge Pablo noch übrig sind.  © Screenshot/Facebook/Adam Gardner Mclean

Für Bulldogge Pablo endete das Hundeleben nach nur zwei Jahren. Denn der Vierbeiner kehrte von einem Besuch in einer Hundepension nicht lebend zurück. Für seine Besitzer Adam Gardner Mclean (30), Freundin Gemma (29) und Sohn Cody (8) war die Nachricht ein Schock.

Eigentlich wollten die jungen Eltern nur eine kleine Auszeit nehmen, gemeinsam mit Sohn Cody für ein paar Tage ihre schottische Heimat verlassen und Urlaub in der Türkei machen.

Bulldogge Pablo sollte derweil in einer Hundepension untergebracht werden. Doch was danach passierte, machte die drei Hundebesitzer fassungslos.

Besitzer werden ihren Hund nie wieder sehen

Mit seinen zwei Jahren war Pablo noch sehr verspielt.
Mit seinen zwei Jahren war Pablo noch sehr verspielt.  © Screenshot/Facebook/Adam Gardner Mclean

Eigentlich wähnten die drei Schotten ihren Vierbeiner in guten Händen, bis sie an Urlaubstag elf eine Nachricht von der Besitzerin der Tierpension erhielten.

Adam Gardner Mclean beschrieb die Situation gegenüber dem schottischen Nachrichtenportal The Daily Record wie folgt: Zuerst habe die Pensionsleiterin mitgeteilt, dass ihre Kunden trotz mehrerer Kontaktversuche nicht zu erreichen gewesen wären, danach kam sie direkt zur Sache.

"Sie sagte, sie habe Pablo tot gefunden, nachdem sie am Morgen mit ihm noch spazieren gegangen war, und dass er krank gewesen sei. Dann brachte sie Pablo in ein Krematorium und ließ ihn einäschern. Noch bevor sie uns sagte, dass er gestorben war", so Gardner Mclean.

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Dem Krematorium habe die Frau außerdem mitgeteilt, eine Erlaubnis für die Einäscherung der Bulldogge zu haben.

Herrchen geht Ursache auf den Grund und erfährt brisante Details

Hundebesitzer Gardner Mclean überzeugten die Argumente der Pensionschefin nicht. Also wandte er sich selbst an das Krematorium, in dem Familienhund Pablo eingeäschert wurde. "Der Besitzer des Krematoriums sagte, Pablo sei in einem Käfig angekommen, mit ausgestreckten Beinen und seinem Geschirr um den Hals. Die Kiste war mit Decken bedeckt", schildert der 30-Jährige.

Außerdem sei Pablo bereits steif und kalt gewesen. Ein Indiz, dass die französische Bulldogge wahrscheinlich doch nicht so kurzfristig gestorben ist. Damit andere Hundehalter gewarnt sind und der Fall vielleicht doch noch aufgeklärt wird, hat der Schotte den Tod seiner Bulldogge zur Anzeige gebracht. "Vielleicht war es ein Unfall, aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen", so Adam Gardner Mclean.

Seine kleine Familie habe Pablos Tod stark getroffen. "Es war eine furchtbare Woche. Mein Sohn ist am Boden zerstört, er hat jeden Tag mit Pablo gespielt", sagte der Familienvater.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Adam Gardner Mclean

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