Gainesville (USA) - Über eine Woche war Ariana Giampietro (26) völlig ahnungslos: Der Welpe, den sie zuvor aus einem Tierheim geholt hatte, benahm sich zwar prächtig, doch er ignorierte anscheinend jegliche Befehle, die sie ihm gab. Erst ein Anruf sollte alles ändern.

Die 26-jährige Ariana liebt Hunde, insbesondere Pitbulls, über alles. Nachdem sie im vergangenen November ihren geliebten Hund Jack verloren hatte, der an Krebs erkrankt war, hatte sie sich vorgenommen, sich für die Rasse einzusetzen und zu helfen, wo sie nur kann.

"Ich wollte es zu meiner Lebensaufgabe machen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, weil es das Stigma gibt, dass sie alle gewalttätig sind und nicht trainiert werden können - was nicht stimmt", erklärt sie gegenüber Mirror.

Dazu gehörte für sie auch, Tiere aus dem Tierheim zu holen und sie zu pflegen, bis sie ein permanentes Zuhause finden würden.

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Monty war der erste Pitbull, für den Ariana als Pflegemutter fungierte. Nachdem sie ihn Ende Dezember aus dem Heim geholt hatte, gab es für die US-Amerikanerin ein großes Problem:

Die süße Fellschnauze verhielt sich zwar angenehm, allerdings schien er nicht viel von ihren Kommandos zu halten.

Sie war "wirklich verwirrt, warum er nicht auf Befehle reagierte", erinnert sich Ariana. "Ich hätte schwören können, dass er es wollte - er hörte mir zu, aber es war so, als wüsste er nicht wie."

Selbst ein einfaches Kommando wie "Sitz", was eigentlich die meisten Hunde beherrschen, traf bei Monty offenbar auf taube Ohren.

Ariana aus Gainesville wandte sich verzweifelt an das Tierheim, was sich zuvor um den Welpen gekümmert hatte. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, warum der Pitbull sich so vermeintlich ignorant benahm: Der Vierbeiner lebte zuvor bei einer spanischen Familie auf einem Bauernhof. Er verstand also lediglich Befehle auf Spanisch.

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Als Ariana ihn anschließend auf der anderen Sprache ansprach, befolgte Monty sofort ihre Anweisungen. "Als ich von seiner Herkunft erfuhr und feststellte, dass er nur Spanisch konnte, war ich baff." Gleichzeitig freute sich die 26-Jährige, dass die Lösung ihres Verständigungsproblems so einfach gelöst werden konnte.

"Nachdem ich angefangen hatte, auf Spanisch mit ihm zu sprechen, war es, als hätte er sich sofort eingelebt", freut sich die Hundeliebhaberin. Dass ihr Freund zufälligerweise fließend Spanisch spricht, spielte ihr natürlich mehr als in die Karten. Dank seiner Hilfe war die Kommunikation mit dem Welpen mit einem Mal mehr als einfach. Monty wäre jetzt außerdem deutlich "selbstbewusster", erklärt die US-Amerikanerin.

Sie setzt jetzt alles daran, dass ihr Pflegehund auch bald englische Kommandos versteht. Seine zukünftige Adoptivfamilie spricht nämlich kein Wort Spanisch.