Verwüstete Veranda erschreckt Frau: mit diesem Übeltäter hat sie nicht gerechnet

St. Louis (Missouri) - Blumentöpfe waren umgestoßen, Gartenerde verstreut, Pflanzen umgeknickt: Als eine Frau aus St. Louis vergangenen Monat nach Hause kam, stellte sie entsetzt fest, dass jemand auf ihrer Veranda gewesen sein musste. Nur einige Schritte später wurde der Amerikanerin alles klar: In der hintersten Ecke kauerte ein verängstigter Hund, der sie mit großen Augen anschaute.

In der hintersten Ecke der Veranda versteckte sich der Übeltäter.
In der hintersten Ecke der Veranda versteckte sich der Übeltäter.  © Screenshot/Facebook/Stray Rescue of St. Louis

Das Tier versteckte sich hinter einem der Blumentöpfe, den es augenscheinlich umgekippt hatte. Geistesgegenwärtig rief die Finderin beim örtlichen Tierheim "Stray Rescue of St. Louis" an.

Sofort machte sich deren Leiterin, Donna Lochmann, auf den Weg, um den Vierbeiner abzuholen. Vor Ort stellte sie schnell fest, dass es sich bei der Fellnase um ein junges Weibchen handelte.

Im Gespräch mit The Dodo erklärte die Tierschützerin: "Sie war nur sehr verängstigt (...) Glücklicherweise war sie nicht verletzt." Schwierigkeiten habe die Hündin ansonsten nicht gemacht.

Hund liebt es, im Fluss zu schwimmen: Als er daheim baden soll, ist das Gelächter riesig
Hunde Hund liebt es, im Fluss zu schwimmen: Als er daheim baden soll, ist das Gelächter riesig

"Sie ließ sich von mir an die Leine nehmen. Also hob ich sie auf und trug sie zum Jeep", sagte Lochmann. Das Tier habe mit dem Schwanz gewedelt, sich offenbar direkt sicher bei ihr gefühlt.

Ein kurzes Video, das die Hündin auf der Veranda zeigt, wurde am 19. September auf der Facebook-Seite der Stray Rescue of St. Louis veröffentlicht.

Hündin wartet momentan im Tierheim auf Interessenten

Bei diesem Hundeblick war das Chaos sofort verziehen.
Bei diesem Hundeblick war das Chaos sofort verziehen.  © Screenshot/Facebook/Stray Rescue of St. Louis

Zunächst fuhr Lochmann mit dem Vierbeiner zum Tierarzt. Der konnte zum Glück bestätigen, dass Queen Elisabeth - wie die Hündin nun ganz bescheiden genannt wurde - kerngesund war.

"Sie ist ein bisschen schüchtern (...) Aber in keiner Weise aggressiv", erklärte ihre Retterin. Lediglich das Vertrauen der Fellnase würde ein wenig "Heilung" brauchen.

Momentan sitzt Queen Elisabeth im Tierheim. Dort muss die circa sechs Monate alte Hündin nun darauf warten, dass sie jemand bei sich aufnehmen möchte.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Stray Rescue of St. Louis

Mehr zum Thema Hunde: