Odessa (Ukraine) - Was für ein bitterer Einstieg ins Leben: Der kleine Duke ist in der Ukraine geboren, wo er in seinen ersten Wochen bei mehreren Obdachlosen in einer Ruine leben musste. Doch nicht die Menschen, die ihn und ihre drei anderen Hunde liebten, waren das Problem, sondern eine Krankheit, die ihn für alle zur Gefahr machte.
Olena von den "Love Furry Friends" aus Odessa hatte nicht die geringste Angst, als sie sich nach einem Tipp auf die Suche nach dem Welpen machte. Obwohl sie sich selbst hätte anstecken können, ging es der Tierschützerin vor allem darum, Duke, die anderen Hunde und seine Menschen zu beschützen.
Doch als sie in der Ruine ankam, war weder von den Wohnungslosen noch vom Welpen etwas zu sehen. Lediglich die älteren Hunde hielten sich dort auf. Nach einer längeren Suche fand sie Duke schließlich.
Ohne Berührungsängste nahm Olena Kontakt mit dem kleinen Rüden auf, dessen Fell schon an mehreren Stellen ausgefallen war.
Was genau der Kleine hatte, musste eine Tierärztin klären. Olena schaffte es bald, den Vierbeiner von sich zu überzeugen und ihn mitzunehmen.
Tierärztin stellt Diagnose
Bei der Tierärztin wurde Duke, der auch Fieber hatte, ausgiebig untersucht. Es kam heraus, dass die Fellnase unter den Hautkrankheiten Demodikose und Dermatitis litt.
Beide können zu Juckreiz und Haarausfall führen. Weil Demodikose hoch ansteckend ist, musste Duke von anderen Hunden streng getrennt werden. Einen Monat lang musste er isoliert behandelt werden.
Das hielt Olena trotzdem nicht davon ab, vom ersten Tag an ausgiebig mit dem Vierbeiner zu kuscheln. Das half dem Rüden sicher auch dabei, seine Angst ein wenig abzulegen.
Mittlerweile lebt Duke bei den Love Furry Friends, die sich weiterhin um ihn kümmern, wie ein aktuelles YouTube-Video vom Wochenende zeigt.
Was nun aus dem Hund wird, ist noch offen. Die Tierschützer haben bereits einen zweiten Teil versprochen. Wer das Team mit einer Spende unterstützen möchte, findet alle Infos unter ihren YouTube-Videos.